Mit Erkundungs- und Sicherungsarbeiten werden im Frühjahr 2018 die Tätigkeiten am zweiten Bauabschnitt des frühen Opel-Autowerks in Laer eingeläutet. Dazu hat die Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive 2022 nun eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht. Bis zum 20. Dezember können Unternehmen Angebote für den Auftrag abgeben.

Mit Erkundungs- und Sicherungsarbeiten werden im Frühjahr 2018 die Tätigkeiten am zweiten Bauabschnitt des frühen Opel-Autowerks in Laer eingeläutet. Dazu hat die Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive 2022 nun eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht. Bis zum 20. Dezember können Unternehmen Angebote für den Auftrag abgeben.

Dabei geht es um ein umfangreiches Leistungspaket. So müssen Hohlräume und Verbruchzonen, die aus tagesnahen Abbautätigkeiten resultierenden, ebenso wie ein Luftstollen erkundet und verfüllt werden. Verfüllt und verpresst werden voraussichtlich knapp 4000 Kubikmeter Material, gebohrt werden muss auf einer Gesamtlänge von etwa zwölf Kilometern. Dabei muss bis zu einer Tiefe von 50 Meter unter der Oberfläche gearbeitet werden.

Presswerk ist 85 000 qm groß

Im zweiten Bauabschnitt II liegt das ehemalige Opel-Presswerk, die größte Halle auf dem insgesamt 69 Hektar großen Areal, das seit dem vergangenen Jahr unter dem Namen Mark 51/7 firmiert und als Gewerbe- und Industriepark die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen soll. Das Presswerk misst 85 000 m². Zwölf Jahrhunderthallen würden in den Bau passen.