Bürger und Unternehmen aus der Region haben zusammen mit dem Freundeskreis Bochumer Synagoge e.V. seit über zehn Jahren mit ihren Spenden dazu beigetragen, dass die jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen wieder eine Synagoge in Bochum hat. Im Dezember 2007 wurde sie feierlich eröffnet.

Bürger und Unternehmen aus der Region haben zusammen mit dem Freundeskreis Bochumer Synagoge e.V. seit über zehn Jahren mit ihren Spenden dazu beigetragen, dass die jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen wieder eine Synagoge in Bochum hat. Im Dezember 2007 wurde sie feierlich eröffnet.

„Nachdem wir gemeinsam die Hülle geschaffen haben, möchten wir als Freundeskreis Bochumer Synagoge dem Gotteshaus jetzt zum zehnjährigen Bestehen das Herz schenken: eine neue Thorarolle“, verkündete Dr. Volker Brüggemann, Vorsitzender des Freundeskreises, im Pressegespräch.

Ohne die Thora mit den fünf Büchern Moses, aus der in den Gottesdiensten gelesen wird, ist jüdisches Gemeindeleben nicht vorstellbar. „Diese erste neue Thorarolle für Bochum nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges soll den jüdischen Glauben in der Region weiter stärken“, ergänzte der Ehrenvorsitzende Gerd Liedtke.

Bislang begnügte sich die jüdische Gemeinde in ihren Gottesdiensten mit gebrauchten Thorarollen. „Eine ist aber bereits stark beschädigt und kann in absehbarer Zeit nach traditionellem Verständnis nicht mehr benutzt werden“, erklärte Grigory Rabinovich, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde.

Auf der Jubiläumsfeier der Bochumer Synagoge am 20. Dezember 2017 wird der Freundeskreis der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen zunächst eine Schenkungsurkunde über die neue Thorarolle überreichen.