Bochum. . Die Zukunft der größten Bochumer Karnevalsveranstaltung hing lange am seidenen Faden. Nun hat der Mummenschanz eine neue Heimat gefunden.
- Der Mummenschanz hat eine neue Heimat in Bochum gefunden
- Lange hing die Zukunft der großen Karnevalsveranstaltung am seidenen Faden
- Da im Stadtpark nicht gefeiert werden kann, geht's im Februar 2018 in die Rotunde
Der Mummenschanz hat eine neue Heimat. Bochums größte und bunteste Karnevalsveranstaltung soll künftig in der Rotunde steigen – erstmals am Karnevalssamstag 2018.
Mummenschanz: Das ist Narretei der kreativen Art, seit 16 Jahren aufgezogen vom Werbeexperten Michael Retter. Die Party geht zwar als Karnevalsfete durch. Doch statt Höhner und Mickie Krause gibt es Rock und Soul, ebenso handgemacht wie die meisten Kostüme, mit denen die 1000 Besucher auflaufen.
Im Stadtpark kann 2018 nicht gefeiert werden
Die mussten sich in diesem Jahr neu orientieren. Das Museum fiel wegen der Dachsanierung als angestammte Spielstätte aus. Retter fand mit der Stadtpark-Gastronomie ein Ausweichquartier, in dem er im Februar nahtlos an die Erfolge anknüpfte.
Im Stadtpark kann 2018 nicht noch einmal gefeiert werden. Wieder hing die Zukunft des Balls lange am seidenen Faden. Wieder wurde Retter kurzfristig fündig: in der Rotunde am Konrad-Adenauer-Platz, die nach zweijähriger Schließung seit Juni wieder geöffnet ist.
Am 10. Februar 2018 wird hier zum Mummenschanz geladen: in gewohntem Rahmen mit Live-Bands. Karten gibt’s Mitte November. Aus der Not- soll eine Dauerlösung werden: „Eine Rückkehr ins Museum ist wegen der baulichen Veränderungen auch über 2018 hinaus wenig wahrscheinlich“, so Michael Retter.