Bochum. Bis zum Jahresende bietet das Barock-Festival verschiedenste Konzerte. Die Künstler setzen sich mit Werk und Schaffen J.S. Bachs auseinander.
- Die Bochumer Bachtage findet in diesem Jahr bereis zum 17. Mal statt
- Sie werden von der Ev. Kirche, der Stadtkantorei und der Stadt organisiert
- Lautenist Joachim Held gestaltet das Auftaktkonzert im Haus Kemnade
. In sechs Konzerten setzen sich die Bochumer Bachtage auch in diesem Herbst mit Werk und Schaffen Johann Sebastian Bachs (1685-1750) auseinander. Die Reihe findet zum 17. Mal statt und wird von der Ev. Stadtkantorei, dem Ev. Kirchenkreis und dem städtischen Kulturbüro organisiert.
Den Auftakt gestaltet am morgigen Sonntag (15.) Joachim Held mit Lautenmusik des 18. Jahrhunderts im Kulturhistorischen Museum Haus Kemnade, An der Kemnade 10, Hattingen. Beim Matinée-Kammerkonzert stellt der virtuose Lautenist Werken von J.S. Bach Musik seines Zeitgenossen Silvius Leopold Weiss gegenüber (11 Uhr, Eintritt 12/erm. 10 Euro).
Joachim Held (*1963) unterrichtet am Königlichen Konservatorium in Den Haag und als Professor für Historische Lauteninstrumente an der Hochschule für Künste in Bremen. 1990 gewann er den 2. Preis beim „Concours Musica Antiqua“ des Flandern-Festivals in Brügge. Damals begann seine intensive internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker. Held gilt als ausgewiesener Spezialisten für Barockmusik.
Orgelkonzert in Harpen und der Innenstadt
Die Bochumer Bachtage bieten im weiteren Verlauf bis zum Jahresende die verschiedensten Konzerte. So gibt es in der St.-Vincentius-Kirche Harpen am 10. November ein Orchesterkonzert unter dem Motto „Hipocondri – Zwischen Schwermut und Lebensfreude“. Florian Deuter und Mónica Waisman (Violine und Leitung) stellen Werke von Jan Dismas Zelenka, Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch vor.
Solisten, die Stadtkantorei und Mitglieder der Bochumer Symphoniker unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Arno Hartmann führen am 26. November in der Christuskirche (Innenstadt) mit einem Chor- und Orchesterkonzert Peteris Vasks’ „The Fruit of Silence“, Arvo Pärts „Fratres“ und Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem d-Moll auf.
Finale an Silvester in der Christuskirche
Am 4. Dezember spielt Arno Hartmann ein Lunchtime-Orgelkonzert im Audi-Max der Ruhr-Universität mit Werken von Bach und Brahms. Und am 3. Advent (17. Dezember) führen die Stadtkantorei und Mitglieder der Bosy unter Hartmanns Dirigat in der Christuskirche die Kantaten 1-3 des Bachschen Weihnachtsoratoriums auf.
Mit dem traditionellen Silvesternacht-Orgelkonzert in der Christuskirche enden die Bochumer Bachtage 2017 mit Werken von Johann Sebastian Bach, Otto Nicolai und Franz Liszt.
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- Ausführliche Infos zum Programm der Bochumer Bachtage und der auftretenden Künstler finden sich im Internet unter http://bochumer-bachtage.eu