Als ich meine ersten Erkundungen der Bochumer Kulturszene unternahm – lang ist’s her! – kam ich schnell auch mit Bochums großer Figurenspieltradition in Berührung; Stichwort: Fidena. Offen gestanden, wusste ich damals nicht viel darüber. Kasperle-Theater kannte ich aus dem Verkehrskindergarten, aber dass es hier um ganz was anderes ging, stand sogleich außer Frage, nachdem ich die ersten Aufführungen gesehen hatte.

Als ich meine ersten Erkundungen der Bochumer Kulturszene unternahm – lang ist’s her! – kam ich schnell auch mit Bochums großer Figurenspieltradition in Berührung; Stichwort: Fidena. Offen gestanden, wusste ich damals nicht viel darüber. Kasperle-Theater kannte ich aus dem Verkehrskindergarten, aber dass es hier um ganz was anderes ging, stand sogleich außer Frage, nachdem ich die ersten Aufführungen gesehen hatte.

Künstlerisches Figurentheater ist eine Darstellungsform, die sich vom bunten Treiben auf der gemütlichen Marionetten- und Puppen-Bühne weit entfernt und emanzipiert hat. Nichts belegt die Entwicklung deutlicher als der Bochumer Fritz-Wortelmann-Preis, der in dieser Woche wieder vergeben wird, und der ausdrücklich in erste Linie Laiengruppen als Zielgruppe hat.

Wie viel Herzblut, Talent und Kreativität überall in das Spiel gesteckt wird, ist immer wieder erstaunlich. Die Figurenspieler kommen aus allen Generationen, vom Schüler bis zum Senior, für den Einfallsreichtum der Darstellung und Themenfindung scheint es keine Grenze zu geben.

Vom 5. bis 8. Oktober läuft der Wettstreit mit 22 Produktionen an verschiedenen Spielstätten. Also: Programm besorgen, hingehen, staunen. Ich bin dabei!