Hamme. . Die Defizite sind nicht zu übersehen, soziale und städtebauliche Probleme plagen den Stadtteil: Leerstände an der Dorstener Straße, ein ungepflegter Friedhof, ein maroder Park, fehlendes Grün und wenig familiengerechter Wohnbau. Seit Jahren bemüht sich die Politik im Bezirk Mitte um Städtebaufördermittel für Hamme. Vorrang haben aktuell Werne/Langendreer, Wattenscheid, Goldhamme und Dahlhausen, doch die ersten Schritte sind getan.

Die Defizite sind nicht zu übersehen, soziale und städtebauliche Probleme plagen den Stadtteil: Leerstände an der Dorstener Straße, ein ungepflegter Friedhof, ein maroder Park, fehlendes Grün und wenig familiengerechter Wohnbau. Seit Jahren bemüht sich die Politik im Bezirk Mitte um Städtebaufördermittel für Hamme. Vorrang haben aktuell Werne/Langendreer, Wattenscheid, Goldhamme und Dahlhausen, doch die ersten Schritte sind getan.

Das Engagement der Bürger, Vereine und Organisationen ist sehr groß, allen voran die Hammer Runde, HaRiHo, aber auch die Kirchen und die Stadtteilkonferenz, die 2016 eine Resolution verfassten, in der sie Rat und Verwaltung auffordern, den Prozess eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) voranzutreiben. Damals hieß es noch, Hamme müsse sieben Jahre warten, um in den Genuss von Landesmitteln zu kommen.

Chancen auf ISEK gestiegen

Nun könnten schon Ende 2019 Fördermittel beantragt und ab 2021 ausgegeben werden. Dass die Chancen auf ein ISEK für Hamme gestiegen sind, ist nicht zuletzt dem Projekt „Nachhaltigkeit nimmt Quartier“ zu verdanken, das als „Türöffner“ fungiert. Die Bürger sollen sich auch im weiteren Prozess beteiligen. Alle sind dazu aufgerufen, ihre Vorschläge für das Stadtumbau-Programm einzubringen, um geeignete Projekte festzulegen. Ein erster Maßnahmenkatalog wurde bereits erarbeitet.