Bochum. . Es geht zügig voran: Rund um die neue Businsel wird ein Bodenbelag aus Beton eingebaut. Der 7. Januar ist weiterhin als Eröffnungstermin geplant.
Der Busbahnhof nimmt Form an: Statt eines Lochs im Boden sperren die Gitter vor dem Hauptbahnhof nun eine mit bald 2500 Tonnen Beton versehene Fläche ab. Seit Montag, 28. August, laufen die Arbeiten an der neuen Fahrbahn. Ungefähr drei Wochen soll es dauern, bis der Einbau abgeschlossen ist. Damit ist eine wichtige Etappe erreicht.
„Das ist die einzige haltbare Bauweise“, sagt Christoph Matten aus der Abteilung Straßenbau über den Betonbelag. Das Material könne der dynamischen Belastung und dem Gewicht der Busse auf Dauer am besten standhalten. Stahlmatten in der Konstruktion sorgen dafür, dass künftig keine Absackungen oder Verschiebungen entstehen.
Verfüllarbeiten sorgten für Verzögerungen
Anfang Oktober werde die 36 Zentimeter dicke Fläche hart genug sein, damit man mit Fahrzeugen darauf arbeiten könne. „Dann wird die Überdachung aufgestellt.“ Ebenfalls im Oktober sollen die alten Straßenbahngleise entfernt werden, die noch auf der Kreuzung vor dem Bahnhof zu sehen sind.
In der Vergangenheit hatten die Verfüllarbeiten am alten Luftschutzstollen unter dem Busbahnhof die Arbeiten verzögert. Auch Regen hat dafür gesorgt, dass der Beton nicht so schnell wie gewünscht bearbeitet werden konnte. Trotz der Verzögerungen steht dem Eröffnungstermin am Sonntag, 7. Januar 2018, derzeit nichts im Wege: „Wir befinden uns im Zeitplan. Manche Arbeiten haben länger gedauert als geplant, andere wiederum gingen schnell“, so Matten. Die zuvor kalkulierten Kosten von 4,5 Millionen Euro haben sich im Verlauf der Baumaßnahmen nicht erhöht. Mit dem renovierten Busbahnhof kommen übrigens auch neue Busfahrpläne: Die Zeiten werden den aktuellen Verkehrssituationen und dem Standort vor dem Bahnhof angepasst.