Bochum. . Beim Bochumer Musiksommer vom 8. bis 10. September geben Frida Gold mit den Symphonikern das Auftaktkonzert. 150.000 kommen übers Wochenende.

Traditionell wäre heute zum Start geblasen worden. Doch der Bochumer Musiksommer ist inzwischen ein Musikherbst: Seit 2016 wird das Umsonst-und-Draußen-Festival in der Innenstadt erst am zweiten September-Wochenende veranstaltet. Mit der Verlegung um eine Woche geht die Bochum Marketing GmbH sowohl dem Stadtwerke-Halbmarathon (an diesem Sonntag) als auch dem besucherstarken letzten Zeltfestival-Wochenende aus dem Weg.

2007 gestartet, hat sich das Musikfest nach Bochum Total als zweitgrößte Veranstaltung in der City etabliert. Der Unterschied zu BO-Total: Das Programm ist weitgehend „made in Bochum“. Die meisten der 1000 Mitwirkenden, die vom 8. bis 10. September 100 Konzerte präsentieren, kommen aus unserer Stadt.

Auch ATB, Miu und Cassandra Steen sind dabei

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Dass des Festival zuverlässig rund 150.000 Besucher anlockt, ist aber nicht nur dem Lokalkolorit, sondern auch international bekannten Musikgrößen geschuldet. Diesmal sind es Frida Gold („Wovon sollen wir träumen“) mit Sängerin Alina Süggeler, die zum Auftakt am Freitagabend um 19.30 Uhr mit den Bochumer Symphonikern auf der Hauptbühne auf dem Dr.-Ruer-Platz auftreten.

„Wir freuen uns riesig darauf. Ein Konzert mit komplettem Orchester haben wir noch nie gespielt“, sagt Gitarrist Andi Weizel. Weitere Glanzlichter setzen Discjockey ATB bei seinem neunten Heimspiel (Freitag, 21 Uhr) sowie die Sängerinnen Miu (Freitag, 21.30 Uhr) und Cassandra Steen (Samstag, 20 Uhr).

Tradition beim Musiksommer sind das Winzerfest auf dem Boulevard, der Kreischortag am Samstag auf der Bühne am Kuhhirten und die Tomcats-Rockabilly-Einlage auf dem Dach von Mutter Wittig (Samstag, 19 Uhr). Premiere feiern Bergmann & Bartkowski mit ihrer Movie-Trip-Show (Samstag, 22 Uhr, vor und mit dem Höhenfeuerwerk) und das Rudelsingen mit Esther Münch am Sonntagnachmittag auf dem Kirchhof der Pauluskirche.