„Das war ja total abwechslungsreich“, schwärmte eine Zuschauerin nach dem Konzert der Folkband „Die Feuersteins“. Wirklich ließ der mehr als zweistündige Auftritt um den in Harpen lebenden Bandleader Guntmar Feuerstein, musikalisch als auch vom künstlerischen Anspruch her, kaum Wünsche offen. Die Zuschauer im fast ausverkauften Gerther Kulturrat gingen am Freitagabend höchst zufrieden in die Nacht.

„Das war ja total abwechslungsreich“, schwärmte eine Zuschauerin nach dem Konzert der Folkband „Die Feuersteins“. Wirklich ließ der mehr als zweistündige Auftritt um den in Harpen lebenden Bandleader Guntmar Feuerstein, musikalisch als auch vom künstlerischen Anspruch her, kaum Wünsche offen. Die Zuschauer im fast ausverkauften Gerther Kulturrat gingen am Freitagabend höchst zufrieden in die Nacht.

Denn die Familienband (Tochter Emily Feuerstein saß am Wurlitzer-Piano und sang) spielte tanzbare angloamerikanische Traditionals, unterlegte die melancholischen Nummern aber mit Liebesgedichten von Goethe bis hin zur Arbeiterliteratur etwa eines Heinrich Kämpchen. Das sprach Bauch und Kopf gleichermaßen an. Da groovte das Banjo (Guntmar Feuerstein, auch Mandoline) mal zum Squaredance, „fiddelte“ die Geige (bravourös: Jonna Wilms) irische Volksliedmelodien und vom Kontrabass (Dirk Neuhoff) kamen groovige Bluesrhythmen. Dazu gesellten sich Country- und Western-Stücke von Dolly Parton sowie Eigenkompositionen. Wir wollen Folk-Musik lebendig und zeitgemäß halten“, erklärte Bandleader Feuerstein. Das war den Musikern, obwohl einige noch einen Hauptberuf haben, mühelos gelungen – toll!