Bochum. . Im Mittelpunkt in der letzten Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt stand die Kritik über fehlende Akzeptanz der Seniorengroßveranstaltungen. Bisher fanden jährlich vier Veranstaltungen im Ruhrcongress und der Stadthalle Wattenscheid statt. Eine Reduzierung auf zwei pro Spielstätte ist jetzt geplant.
Im Mittelpunkt in der letzten Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt stand die Kritik über fehlende Akzeptanz der Seniorengroßveranstaltungen. Bisher fanden jährlich vier Veranstaltungen im Ruhrcongress und der Stadthalle Wattenscheid statt. Eine Reduzierung auf zwei pro Spielstätte ist jetzt geplant.
Als neuer Ort ist die Jahrhunderthalle für den Seniorennachmittag im Sommer ausgewählt worden, unter dem Motto: „Schwof und Schmaus unter’m Wasserturm“. Ein Rückgang der Besucherzahlen wurde bisher festgestellt. Der Seniorenbeirat bemängelte die kurzfristigen Absagen von Veranstaltungen ohne Informationen, keine Fahrkosten-Übernahme für Hin- und Rückfahrt, es fehlten genaue Angaben über den Kartenverkauf und es gibt zu wenig Informationen. Eine Kostenreduzierung und ein besseres Veranstaltungsprogramm wünschte sich auch der Seniorenbeirat.
Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH und Tanja Frach stellten das neue Konzept vor. Kuchajda: „Die Senioren-Nachmittage standen auf der Kippe. Das Freizeitverhalten der Senioren hat sich verändert“.
Eintrittspreise bleiben
Die Eintrittspreise (9 Euro, inklusive einer Speise und einem Getränk) bleiben, ebenso zwei Veranstaltungen anstelle von früher vier. Durch Zusammenarbeit mit der Bogestra wird der Bus-Transfer für den Sommer, Hauptbahnhof Bochum und Wattenscheid Bahnhof zur Jahrhunderthalle, kostenlos mit der Eintrittskarte übernommen.
Kämmerer Dr. Manfred Busch verwies auf die schwierige Finanzlage, bedingt durch die Flüchtlingsversorgung. Gudrun Goldschmidt, Vorsitzende des Seniorenbeirates, forderte, „die Kommunikation nach draußen zu intensivieren“.
Darüber hinaus wurden noch weitere Anregungen in der Sitzung behandelt: die Sitzgelegenheiten an stark frequentierten Haltestellen von Bahn und Bus sollten verbessert werden, da nicht ausreichend vorhanden. Zudem sollen Hinweisschilder zum Café und Toiletten im Westpark und zur Jahrhunderthalle angebracht werden.