Bochum. . Seit über zehn Jahren präsentiert Helmut Sanftenschneider die Comedy-Reihe, die auch immer viel Musik bietet. Revier-Flair begeistert die Gäste.

Das Ruhrgebiet hat viele Klischees entwickelt, manche halten sich hartnäckig. Dass es hierzulande schmutzig ist, und dass es Briketts regnet, zum Beispiel. Dass Revier-Klischees sich auch zum Positiven wenden lassen, beweisen die „Nachtschnittchen“-Shows. Die kultige Ruhrgebietsreihe auf Zeche Hannover läuft mittlerweile seit über zehn Jahren, meist vor ausverkauftem Haus.

Der Bochumer Moderator und Entertainer Helmut Sanftenschneider empfängt in diesem Musik- und-Kabarett-Format bekannte und nicht so bekannte Künstler der Kleinkunstszene. Originale wie Johann König, Carolin Kebekus oder Jochen Malmsheimer waren schon zu Gast und Comedians wie Luke Mockridge, Rene Steinberg und Carmela de feo machten bei Nachtschnittchen ihre ersten Auftritte.

Ausgebildeter Flamenco-Gitarrist

Sanftenschneider, der als ausgebildeter Flamenco-Gitarrist auch über einiges musikalische Talent verfügt, setzt bei den Abenden mit Revier-Flair auch aufs Umfeld der Veranstaltungsstätte. Die „Nachtschnittchen“ gehen in der typischen Atmosphäre der 1973 still gelegten Zeche Hannover in Hordel über die Bühne.

Nicht nur, dass bei den Shows zur Auflockerung auch schon mal ein „Bergmannswasser“ (Klarer) ausgeschenkt wird,vor Beginn wird stets eine Führung durch die Zeche und die original erhaltene Maschinenhalle geboten. Die Nachtschnittchen selbst finden in der Lüfterhalle nebenan statt, die von Detlef Wilke & Team zu einer urigen Gastronomie umfunktioniert wurde.