Bochum. . Am Amtsgericht Bochum läuft erneut ein Insolvenzeröffnungsverfahren gegen die Hellen Medien GmbH. Geschäftsführer Sascha Hellen bleibt gelassen.
- Medienberater Sascha Hellen sieht sich erneut einem Insolvenzeröffnungsverfahren ausgesetzt
- Von einer Pleite seines Unternehmens will der Promi-Vermittler aber nichts wissen
- Nicht rechtzeitig gezahlte Krankenkassenbeiträge seien die Ursache für das Verfahren
Am Amtsgericht Bochum ist gegen die Hellen Medien GmbH erneut ein Insolvenzeröffnungsverfahren anhängig. Mit Datum vom 5. Juli wurde Rechtsanwalt Rolf Weidmann zum vorläufigen Insolvenzverwalter über das Vermögen der Firma bestellt (AZ 80IN335/17).
Von einer Pleite seines Unternehmens will Geschäftsführer Sascha Hellen (39) aber nichts wissen. Das Verfahren sei lediglich eingeleitet worden, weil er nicht pünktlich die Krankenkassenbeiträge für eine Mitarbeiterin gezahlt habe, sagte er der WAZ. Die Rechnung sei aber vor Wochen beglichen worden.
Veranstaltungen sollen stattfinden
Es dauere leider lange, bis das Gericht ein solches Verfahren wieder aufhebe, zumal Richter und Insolvenzverwalter im Urlaub seien. Er lasse sich aber deswegen nicht aus der Ruhe bringen, so Hellen. Die Kanzlei des Insolvenzverwalters wollte sich am Mittwoch nicht zum Verfahren äußern. Rolf Weidmann sei bis zum 21. August im Urlaub, hieß es.
Bereits 2015 hatte das Amtsgericht Bochum auf Antrag des Finanzamtes ein Insolvenzverfahren gegen den Medienberater und freien Journalisten eingeleitet, das wenige Wochen später wieder aufgehoben wurde. Dabei ging es um Zahlungen an Prominente, die im Zuge der Reihe „Herausforderung Zukunft“ in Bochum aufgetreten waren.
Auf in den kommenden Monaten geplante Veranstaltungen der Hellen Medien GmbH habe das aktuell laufende Verfahren keine Auswirkungen, sagte Hellen der WAZ.