Die polnische Organistin Maria Magdalena Kaczor gastiert am 16. Juli in der Bochumer Melanchthonkirche. Bach, Reger, Liszt stehen im Mittelpunkt.
Beim „Orgelfestival.Ruhr 2017 – Klangraum Europas“ stehen am kommenden Sonntag (16.) und am 13. August zwei hochklassige Konzerte auf dem Spielplan.
Das Orgelfestival.Ruhr hat sich zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Ruhrgebiet entwickelt. In diesem Jahr kooperieren zum zehnten Mal sechs evangelische Hauptkirchen von Duisburg bis Dortmund bei den Veranstaltungen.
Klangraum Europa im Blick
„Das Orgelfestival zeigt die ruhrgebietsweite Vernetzung von Innenstadtkirchen und stellt die künstlerische Arbeit ihrer Protagonisten in den Fokus“, so Mit-Organisator Ludwig Kaiser, Kantor der ev. Melanchthonkirche. Das Festival bietet mit insgesamt 14 Konzerten die Chance, das Ruhrgebiet mit seiner großen Orgellandschaft kompakt zu erleben. „Der Werkauswahl der Konzertprogramme ist eines gemeinsam: Ihr Blick richtet sich auf den Klangraum Europa“, so Ludwig Kaiser. Man wolle zeigen, dass Orgelmusik eine universale Sprache ist.
Zwei Konzerte sind wieder in der Melanchthonkirche zu erleben. Am kommenden Sonntag ist die polnische Organistin Maria Magdalena Kaczor zu Gast. Sie studierte Klavier und Orgel an der Hochschule für Musik Paderewski in Poznan und absolvierte am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Lyon ihr Abschlussexamen mit Auszeichnung. In Bochum stellt Kaczor unter anderem Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Franz Liszt vor.
Das zweite Konzert wird vom Konzertorganisten und Kantor Ludwig Kaiser selbst übernommen; beim Termin im August spielt er drei große Werke des französischen Romantikers César Franck und von Johann Sebastian Bach. Während beider Aufführungen kann das Spiel der Organist/-innen auf der Leinwand mittels Videoprojektion mitverfolgt werden.