Die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundes hat die – neben Forschung und Lehre – dritte Mission „Transfer und Innovation“ in den Blick genommen. Sie richtet sich an Fachhochschulen sowie an kleine und mittlere Universitäten. Wie das Bundesbildungsministerium mitteilte, fördern Bund und Länder in einer ersten Runde 48 Hochschulen in 19 Einzel- und zehn Verbundvorhaben.

Die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundes hat die – neben Forschung und Lehre – dritte Mission „Transfer und Innovation“ in den Blick genommen. Sie richtet sich an Fachhochschulen sowie an kleine und mittlere Universitäten. Wie das Bundesbildungsministerium mitteilte, fördern Bund und Länder in einer ersten Runde 48 Hochschulen in 19 Einzel- und zehn Verbundvorhaben.

Mit ihrem gemeinsamen Transfernetzwerk Soziale Innovation „s_inn“ gehören die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und die Katholische Fachhochschule zu den Gewinnern. Der Förder-Zeitraum beträgt fünf Jahre.

Integration und Inklusion

„Damit haben zwei staatlich refinanzierte kirchliche Hochschulen aus NRW den Zuschlag bekommen“, sagte Prof. Sigrid Graumann, Rektorin der Evangelischen Hochschule Bochum. Das gemeinsame ökumenische Transfervorhaben passe gut ins Profil der Hochschule und ins Lutherjahr. Die beiden Hochschulen wollen mit sozialen Innovationen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen – unter Einbeziehung aller Beteiligten. Themen-Schwerpunkte sind die Integration von Geflüchteten, die Inklusion behinderter Menschen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention, der demografische Wandel sowie die zunehmende soziale Spaltung. Der Beginn der Förderung ist für Anfang 2018 geplant. Es werden Mittel von jährlich bis zu zwei Millionen Euro für Anträge einzelner Hochschulen und bis zu drei Millionen Euro für Anträge von Hochschulverbünden veranschlagt; insgesamt 550 Millionen Euro.