Bochum. In einer aufwändigen Rettungsaktion hat die Bochumer Feuerwehr eine Gruppe von Behinderten aus einem steckengebliebenen Aufzug befreit.

Die Bochumer Feuerwehr hat am Samstagnachmittag eine Gruppe von neun Menschen, darunter mehrere Behinderte aus einem steckengeblieben Aufzug befreit. Der Fahrstuhl der U-Bahn-Station Rathaus am Willy-Brandt-Platz war am Nachmittag ausgefallen.

Als die Feuerwehr eintraf, waren Bogestra-Techniker bereits vor Ort. Mehrere Versuche, den Schrägaufzug wieder in Betrieb zu nehmen, schlugen fehl, deshalb begannen die Höhenretter die Bergung der Festsitzenden vorzubereiten. Dazu entfernten sie eine zunächst Glasscheibe aus der Fassade des Schachtes.

Bergung über Nottreppe

Anschließend konnten die Retter die Eingeschlossenen über eine Nottreppe erreichen. Über diese Treppe und einen Notaufzug konnten sie schließlich alle Menschen zurück auf den Willy-Brandt-Platz bringen.

Ein Rollstuhl blieb zunächst in der Kabine zurück. Er soll später wieder seinen Eigentümer zurückgebracht werden. (red)