Bochum. Bei einem Unfall auf der A44 in Bochum sind am Mittwoch mehrere Menschen verletzt worden. Ein Auto prallte gegen ein Schild und überschlug sich.
Bei einem schweren Unfall auf der A 44 in Höhe Langendreer sind am vergangenen Mittwoch fünf Menschen leicht verletzt worden. Vier davon (19 bis 43) saßen in einem Ford aus Rumänien, der sich überschlug und auf dem Dach im Seitengrünstreifen liegen blieb.
Gegen 17.10 Uhr fuhr ein 30-jähriger Audi-Fahrer aus Salzgitter in Fahrtrichtung Bochum. Wie die Autobahnpolizei auf Anfrage mitteilte, stand vor ihm der Ford am Ende eines Staus. Aus noch nicht geklärten Gründen übersah der Audi-Fahrer das Stauende und krachte offenbar fast ungebremst in das Heck des Ford, an dessen Steuer ein 40-jähriger Rumäne saß. Durch die ungeheuren Kräfte des Aufpralls wurde der Ford durch die Luft gegen ein großes Verkehrsschild geschleudert und landete danach im Grün am Fahrbahnrand.
Mehrere Zeugen alarmierten sofort den Rettungsdienst der Feuerwehr. Als deren Kräfte am Unfallort eintrafen, hatten alle Insassen die Fahrzeuge bereits verlassen, auch der Audi-Fahrer, der ebenfalls leicht verletzt wurde. Sie wurden durch vom Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser transportiert.
Polizei ermittelt Unfallursache
Um 18.17 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Insgesamt waren 22 Einsatzkräfte vor Ort, der Berufsfeuerwehr vor Ort. Im Bereich der Unfallstelle musste der Verkehr für die Zeit der Rettungsarbeiten auf eine Spur umgeleitet werden.
Warum der Audi-Fahrer das Stauende übersah, ermittelt jetzt die Polizei. (B.Ki.)