Eins ist klar. So lange wie sein Vorgänger wird Michael Mauer das Amt des Kreishandwerksmeisters nicht bekleiden. Genau genommen wird er voraussichtlich nur eine Amtsperiode an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Ruhr stehen. Denn: „Meine Aufgabe ist es, einen Kreishandwerksmeister aufzubauen“, sagt der 66-Jährige.
Eins ist klar. So lange wie sein Vorgänger wird Michael Mauer das Amt des Kreishandwerksmeisters nicht bekleiden. Genau genommen wird er voraussichtlich nur eine Amtsperiode an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Ruhr stehen. Denn: „Meine Aufgabe ist es, einen Kreishandwerksmeister aufzubauen“, sagt der 66-Jährige.
Das allein hat den erfolgreichen Unternehmer allerdings nicht gereizt, den personellen Übergang in eine neue Ära mitzugestalten. Ginge es nur darum, hätte er womöglich abgewunken, als er für die Philipps-Nachfolge ins Gespräch gebracht wurde. Zumal er eine intakte Organisation übernimmt, in der es auch finanziell zum Besten steht. Seinem Vorgänger Johann Philipps attestiert Mauer „eine exorbitant gute Arbeit. Der Acker ist gut bestellt, es gibt keinen akuten Handlungsbedarf“. Also: Wo ist die Herausforderung?
Die liegt aus Sicht von Michael Mauer darin, das Handwerk fit zu machen für die Veränderungen, die vor allem geprägt sind von rasanten technischen Entwicklungen mit großen Auswirkungen auf Berufe und Ausbildung sowie vom Fachkräftemangel. „Deshalb wird sich in der Kreishandwerkerschaft auch zwangsläufig etwas ändern“, kündigt er an.
Ein klassischer Handwerker sei er ja nicht, so Mauer. Uhrmacher und Goldschmied hat er gelernt, nicht Dachdecker oder Installateur. Er doziert an der Ruhr-Uni, in diesem Semester über Verhandlungstechniken und Marketingstrategien für Luxusgüter, und schafft nicht auf einer Baustelle.
Gesamter Vorstand in der Pflicht
Den richtigen Ton glaubt er in den nächsten vier Jahren aber dennoch zu treffen – und will dabei seine gesamte Vorstandsmannschaft mit- und mit in die Pflicht nehmen. Sein Credo: „Ich schätze ein offenes Wort. Und ich habe Handwerker als aufgeschlossene, offene Menschen kennengelernt.“ Das sollte passen.