Bochum. . Univercity-Projekt und damit die Studienstadt Bochum sollen noch bekannter werden. Filme wurden an neun Orten gedreht, 35 Menschen kommen zu Wort
- Zusammen mit der Werbeagentur Beckdesign hat der Univercityverbund drei Imagefilme gedreht
- Durch sie soll das Univercity-Projekt in Bochum und darüber hinaus noch bekannter werden
- Gedreht wurde an sieben Tagen an neun Orten in ganz Bochum. 35 Menschen kommen zu Wort
Irgendwann haben sie bei Univercity die Farbe gewechselt. Ganz nah bei Telekom-Magenta ist jetzt schon länger die Erkennungsfarbe für die Organisation, die 2009 aus dem damaligen Hochschulnetzwerk „Bochum-hoch-vier“ hervorging, um Bochum als Hochschulstandort weiter zu profilieren. Es werden Stadt-Führungen für Studenten angeboten, Flyer gibt es immer wieder, zeitweise gab es eine Univercity-WG. Nun hat das Projektbüro Univercity mit Johanna Löwen an der Spitze eine neue Idee auf den Weg gebracht. Im Juni werden drei Imagefilme veröffentlicht.
„Wir wollen zeigen, was wir können“
„Wir wollen den Univercity-Verbund und damit den Hochschulstandort Bochum noch bekannter machen“, sagt Löwen. „Wir wollen zeigen, was wir können und was wir und damit Bochum anbieten können. Das ist eine Menge.“ So viel, dass es drei Filme geben wird. Einer stellt die vielen Studienmöglichkeiten vor, einer das Leben in der Stadt für die Studierenden, der dritte die beruflichen Perspektiven, die die Studierenden nach ihrem Abschluss in Bochum haben.
Dafür hat das Univercity Projektbüro mit der Bochumer Werbefirma Beckdesign zusammengearbeitet. Diese hat sich hier bereits einen Namen unter anderem durch die Zusammenarbeit mit dem VfL gemacht. Diese Filme sind regelmäßig bei den Zweitligaspielen im Stadion zu sehen. Dort werden die drei neuen Filme eher nicht abgespielt werden.
Wer studiert in Bochum?
„Wir werden sie den Hochschulen zur Verfügung stellen“, sagt Löwen. „Sie können sie auf ihre Internetseiten stellen, auf Messen zeigen. Auf unseren Seiten werden sie auch zu sehen sein. Sie sind wichtig – gerade für unsere junge Zielgruppe.“ Univercity sei zwar durchaus bekannt, „aber wir wollen noch sichtbarer werden“, sagt Löwen. Und ja, es gebe eben immer noch bei einigen ein bestimmtes Image im Kopf, das sei verbunden mit der Frage: Wer studiert schon in Bochum? Und warum?
Antworten werden die Filme geben. Gedreht wurden sie an sieben Drehterminen und neun Orten. Darunter das Musikforum, das Bergbaumuseum, der Gesundheitscampus. 35 Menschen kommen zu Wort. Jeweils ein Professor der an Univercity beteiligten Hochschulen, dazu Studenten, IHK-Chef Erik Weik, Stadtdirektor Michael Townsend und Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Eins ist Löwen dabei aber sehr wichtig: „Jeder konnte frei sprechen. Wir haben nichts vorgegeben oder werden etwas glatt schleifen.“
>>>Univercity: auch Stadt, IHK und Akafö sind dabei
Univercity ist der Zusammenschluss der Stadt, der Bochum Marketing GmbH, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, des Akademischen Förderungswerkes, des Deutschen Bergbau-Museums sowie von sieben der in Bochum vertretenen Hochschulen.
Das sind die Ruhr-Uni, die Hochschule, die Technische Hochschule Georg Agricola, die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, die Hochschule für Gesundheit, die EBZ Business School und die Folkwang Universität der Künste.
Das gemeinsame Ziel der zwölf Partner ist die weitere Stärkung Bochums als Stadt der Wissenschaft und Bildung und eine stärkere Identifikation der Bochumer Bürgerinnen und Bürger mit den wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt.