Südwest/Ost/Nord. . Mit 49 Millionen Euro wird Bochum vom Land im Förderprogramm „Gute Schule 2020“ bedacht. Für den Ausbau des Offenen Ganztags (OGS) stehen pro Stadtbezirk 850 000 Euro bereit – für je eine Schule. Die Stadt hat eine Prioritätenliste erstellt und reist nun durch die Bezirksvertretungen, um diese vorzustellen.

Mit 49 Millionen Euro wird Bochum vom Land im Förderprogramm „Gute Schule 2020“ bedacht. Für den Ausbau des Offenen Ganztags (OGS) stehen pro Stadtbezirk 850 000 Euro bereit – für je eine Schule. Die Stadt hat eine Prioritätenliste erstellt und reist nun durch die Bezirksvertretungen, um diese vorzustellen.

Der Handlungsbedarf ist groß. Aktuell liegt die Über-Mittag-Betreuungsquote bei 43,3 Prozent. 2003 war es gerade die Hälfte. Nun reichen die räumlichen Kapazitäten vieler Schulen längst nicht mehr aus. Im Südwesten empfiehlt die Verwaltung daher an der Neulingschule einen Anbau. Per Änderungsantrag regen die Bezirksvertreter allerdings an, doch lieber zwei ungenutzte Räume in unmittelbarer Nähe der OGS umzufunktionieren und übrig bleibende Mittel dann in die Köllerholzschule zu stecken. Auch dort hat die Stadt Probleme erkannt.

Im Osten hatte man gehofft, die Summe für den OGS-Ausbau auf 1,8 Millionen Euro aufstocken zu können. „Hat leider nicht geklappt“, sagt Wolfgang Neumann vom Schulverwaltungsamt. Ausgewählt wurde hier die Von-Waldthausen-Schule, wo die Betreuung in einem Container stattfindet.

Im Norden wird die Frauenlobschule mit 850 000 Euro bedacht, weil die Betreuung dort nur durch das Nutzen von zusätzlichen Kellerräumen möglich ist.