Bochum/Herne. Am Sonntag, 14. Mai, wird ein neuer Landtag gewählt. Die WAZ hat den den Direktkandidaten im Wahlkreis 109 / Bochum III - Herne II Fragen gestellt.

Der gemeinsame Wahlkreis (109) mit den südlichen Teilen von Herne zeigte bei der letzten Landtagswahl mit nur 55,55 Prozent die geringste Wahlbeteiligung. In seiner sozialen Zusammensetzung ist er sehr inhomogen. Er umfasst sowohl bürgerliche Stadtteile im Wattenscheider Süden als auch sozial eher schwierigere Viertel. 2012 holte die SPD hier ihr bestes Ergebnis (48,8 Prozent) aller drei Landtagswahlkreise.

Gleichzeitig schnitten die Grünen unterdurchschnittlich ab (10,39 %). Die Piraten kamen auf ihr bestes Ergebnis (9,17 %). Linke und FDP blieben deutlich unter der 5-Prozent-Hürde. In Bochum hatte die FDP nur im Wahlkreis 108 über diese Schwelle springen können. Bleibt abzuwarten, wie die AfD abschneidet. Außerdem ist dieser Wahlkreis der einzige in Bochum mit einem MLPD-Direktkandidaten.

  • Serdar Yüksel, 44, SPD: Krankenpfleger, Essen, ledig, keine Kinder
  • Dirk Schmidt, 42, CDU: Politikwissenschaftler, CDU-Fraktionsgeschäftsführer im Ruhrparlament, Bochum, verheiratet
  • Sebastian Pewny, 25, Grüne: Geowissenschaftler, Bochum, ledig, liiert, keine Kinder
  • Markus Selzener, 52, FDP: Rechtsanwalt, Wuppertal, keine Kinder
  • Sabine Lehmann, 55, Linke: SAP-Beraterin, Wanne-Eickel, verheiratet, Patchworkfamilie
  • Holger Benecken, 49, Piraten: SaZ bei der Bundeswehr, Herne,verheiratet, eine Tochter und zwei Söhne
  • Markus Schröder, 52, AfD: Unternehmer, Wanne-Eickel, verheiratet, keine Kinder
  • Klaus Leymann, 52, MLPD: Ex-Opelarbeiter, heute Angestellter. Wanne Eickel, verheiratet, zwei Kinder und zwei Enkelkinder

Die WAZ hat allen Direktkandidaten im Wahlkreis 109 / Bochum III Fragen gestellt:

1. Warum sollen die Bürger gerade Sie in den Landtag wählen?

Serdar Yüksel (SDP)

Weil ich immer ein offenes Ohr für die Anliegen meiner Mitbürger habe. Meine Wählerinnen und Wähler wählen nicht nur einen Abgeordneten für den Landtag sondern insbesondere einen für ihren Wahlkreis.

Dirk Schmidt (CDU)

Mein Alleinstellungsmerkmal ist: Ich kämpfe bereits für einen Ausbau von Straße und Schiene. Ich kämpfe für einen guten Nahverkehr und eine realistische Rolle des Radverkehrs, die gerade Autos nicht diskriminiert.

Sebastian Pewny (Grüne)

Ich möchte eine Politik des Gehörtwerdens und mich um die kommunalen Probleme in der Landespolitik kümmern. Ich möchte ein Investitionsprogramm für kommunales Grün. Bäume und Freiflächen brauchen eine Stimme.

Markus Selzener (FDP)

Weil im Landtag die Stimmen für Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft verstärkt werden müssen.

Sabine Lehmann (Linke)

Ich stehe für eine sozial-ökologische Wende, die das Land braucht. Eine starke Linke Fraktion wird das Wohl der Menschen immer wieder in den Mittelpunkt stellen und es verteidigen gegen Gewinnsucht und Umweltzerstörung.

Holger Benecken (Piraten)

Weil die Existenz eines jeden Bürgers abgesichert werden muss. Darunter fällt nicht nur die finanzielle Absicherung von Arbeitnehmern, sondern die Entwicklung neuer Arbeitsmodelle und das Grundeinkommen!

Markus Schröder (AfD)

Vielen Politikern fehlt der Bezug zu den Bedürfnissen der Menschen, deren Interessen sie im Landtag vertreten sollen. Ich möchte im Landtag von NRW wieder das einbringen, was hier verloren ging: eine Vertretung des Volkes.

Klaus Leymann (MLPD)

Weil Protest links ist und ich keine Illusionen verbreite. Solange das Kapital die Macht in Händen hält wird sich durch eine Wahl alle fünf Jahre nichts verändern. Aber jede Stimme für mich und Liste 26 steht für Kritik an diesem System.

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2. Was sagen Ihre Familie und Freunde zu Ihrer Kandidatur?

Dirk Schmidt (CDU)

Meine Frau und meine Mutter unterstützen mich. Die Freunde haben im Spaß ein Plakat in ihrer Kneipe aufgehängt. Alle drücken die Daumen, dass ich in den Landtag komme. Nur mein Trauzeuge nicht, der wählt etwas Linkes.

Serdar Yüksel (SPD)

Meine Familie und Freunde verstehen wie wichtig es ist, sich für die Gesellschaft einzusetzen und unterstützen mich daher voll und ganz in meinem Engagement.

Sebastian Pewny (Grüne)

Ich erfahre Unterstützung in der ganzen Familie. Alle stehen hinter mir. Ohne meine Freundin, die zu Hause derzeit alles am Laufen hält, wäre ich aber aufgeschmissen. Mein bester Freund ist mein Wahlkampfleiter.

Markus Selzener (FDP)

Die Familie findet das sehr gut, der Freundeskreis ist durchweg positiv gestimmt.

Sabine Lehmann (Linke)

Verwandte und Freunde wissen, was mir wichtig ist, und finden gut, wie ich mich engagiere. Gefreut hat mich, dass einige Freunde aus früheren Zeiten sich gemeldet und mir mitgeteilt haben, dass sie mich wählen werden.

Holger Benecken (Piraten)

Die Familie ist damit einverstanden, da sie die Entbehrungen durch meinen Beruf kennt.

Markus Schröder (AfD)

Da ich mich seit langen mit den politischen und wirtschaftspolitischen Ereignissen in NRW beschäftige, vertrete ich auch die Interessen meiner Familie und Freunde und erfahre deren vollste Unterstützung.

Klaus Leymann (MLPD)

Allesamt sagen: „Die Zeit  ist reif für grundsätzliche Veränderung“. Deshalb finden Sie es gut, dass ich kandidiere, auch wenn noch nicht alle, wie ich, den Sozialismus als Ziel haben.

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3. Wie würden Sie die Sicherheit für die Bürger erhöhen?

Sebastian Pewny (Grüne)

Wir müssen mehr Polizisten und Verfassungsschützer einstellen. Zwar hat Rot-Grün hier aufgestockt, das reicht nicht. Wir brauchen einen Innenminister, der die Probleme löst und nicht verursacht.

Serdar Yüksel (SPD)

Polizeistellen schaffen! Hierfür haben wir die Einstellungen von Polizeikommissaranwärtern seit 2010 um 82% angehoben. Gegenüber dem Haushalt 2010 haben wir 2016 rund 25% mehr Geld für die innere Sicherheit ausgegeben.

Dirk Schmidt (CDU)

Die verweigerte Videoüberwachung am Hauptbahnhof, nicht nur im Bahnhofsgebäude und der Verteilerebene. Vorbeugung muss Vorrang haben. Bei der Überwachung in der Stadtbahn konnte ich beim VRR mit anschieben.

Markus Selzener (FDP)

Das Personal der Polizei muss aufgestockt werden. Zudem muss die Arbeit von Bürokratie entlastet werden und die Kräfte effizienter eingesetzt werden. Außerdem sollte der Polizeiberuf wieder für den Realschüler geöffnet werden.

Sabine Lehmann (Linke)

Ich will für bessere Ausbildung, personelle und materielle Ausstattung der Polizei sorgen, aber auch für den Abbau der sozialen Spaltung unserer Gesellschaft.

Holger Benecken (Piraten)

Aufstockung der Sicherheitsorgane Kooperationen zwischen den Behörden Europol, Bund, Bundeswehr, Land und Kommune. Und das ganze unter einer Zentralen Koordinierungsstelle.

Markus Schröder (AfD)

Eine Aufstockung der Polizeikräfte ist unausweichlich. Ideal wäre es, durch eine erhöhte Präsenz die Polizei als Freund und Ansprechpartner zu etablieren, nicht erst als Problemlöser, wenn Straftaten verübt wurden.

Klaus Leymann (MLPD)

Kampf gegen jede Art von faschistischen Umtrieben, Verbot aller faschistischen Organisationen. Dies gilt auch für IS- Faschisten, die konsequent abgeschoben werden müssen anstatt sie wie im Fall Amri noch zu hofieren.

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4. Wie wollen Sie Arbeitsplätze sichern und neue schaffen?

Markus Selzener (FDP)

Überzogene Klimaziele auf Bundes- und Landesebene sind zu einer echten Gefahr für den Industriestandort NRW geworden. Wir brauchen ein Entfesselungsprogramm, das die Wirtschaft von Verboten, Beschränkungen und Bürokratie befreit.

Serdar Yüksel (SPD)

Wir müssen die Herausforderung zusammen mit Gewerkschaften und Arbeitgebern aktiv angehen! Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren, das bleibt unser Ziel. Dafür werden wir die Plätze im Sozialen Arbeitsmarkt auf 10 000 aufstocken.

Dirk Schmidt (CDU)

Wir müssen mehr Flächen für Gewerbe und Industrie ausweisen, als Rot-Grün es tut. Vorhandene Flächen brauchen eine ordentliche Anbindung - nicht nur mit der Straße, auch für‘s Internet. Langwierige Genehmigungsverfahren müssen abgekürzt werden.

Sebastian Pewny (Grüne)

Bochum kann Industrie und Industrie gehört zu Bochum. Wenn ich höre, dass die Post einen zweiten Standort für ihre Elektroautoproduktion sucht, dann muss Bochum sich darum bemühen. Moderne Industriepolitik ist auch Klimaschutzpolitik.

Sabine Lehmann (Linke)

Große Industriebetriebe treiben die Rationalisierung immer weiter voran und pokern global um die höchsten Renditen. Es gilt vor allem kleine und mittlere Betriebe vor Ort zu fördern und die Wochenarbeits zeit auf 30 Stunden zu verkürzen.

Holger Benecken (Piraten)

Durch die Umstrukturierung der ganzen Region müssen andere Ersatzarbeitsplätze geschaffen werden. Denkbar sind neben dem Dienstleistungs- oder Computersektor auch das weite Feld der Digitalisierung.

Markus Schröder (AfD)

Ruhr-Uni und Institute bieten einen großen Vorteil. Wir wollen es schaffen, dies mit der Industrie zu koppeln, damit die gut ausgebildeten Menschen Perspektiven haben. Wir benötigen ein umfassendes Gesamtkonzept, keine „Insellösung“.

Klaus Leymann (MLPD)

Die Arbeit muss auf mehr Schultern verteilt werden. Statt Überstunden, Leiharbeit und Teilzeitjobs - 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich. Das würde rein rechnerisch acht Millionen Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.

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5. Wie bringen Sie Parteiarbeit und Privatleben in Einklang?

Sabine Lehmann (Linke)

Vermutlich genauso schlecht wie bei jedem anderen Knochenjob, ich beklage mich also nicht.

Serdar Yüksel (SPD)

Ich unterscheide hier gar nicht so strikt, denn die Arbeit bereitet mir große Freude und ist ungemein sinnstiftend.

Dirk Schmidt (CDU)

Das geht, wenn Politik nicht nur Beruf, sondern auch Hobby  ist. Wie für meine bisherige politische Arbeit ist die Unterstützung von mindestens drei Personen nötig: 1. meiner Frau, 2. meiner Frau, 3. meiner Frau

Sebastian Pewny (Grüne)

Wenn Sie meine Freundin fragen, dann werden Sie feststellen: Die 80-Stunden-Woche gehört jetzt schon zu meiner Arbeitspraxis. Ich mache Politik aus Leidenschaft und weil sie Sinn macht.

Markus Selzener (FDP)

Ich müsste dies mit der Selbstständigkeit in Einklang bringen. Aber durch Planung wird man sich Freiräume schaffen, um Kraft für die Herausforderungen eines Landtagsmandats tanken zu können.

Holger Benecken (Piraten)

Sport, Musik und Abende mit der Familie.

Markus Schröder (AfD)

Als selbstständiger Unternehmer ist mir ein langer Arbeitstag nicht unbekannt. Aber auch nicht der Umgang mit den gestellten Aufgaben und Anforderungen.

Klaus Leymann (MLPD)

Warum diese Trennung? Politik ist ein Teil meines Lebens und das tägliche (über-)leben in diesem System ist Politik. Deshalb ist auch niemand unpolitisch! Oder?

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6. Mit welchen Verkehrsmitteln fahren Sie nach Düsseldorf?

Klaus Leymann (MLPD)

Mit den Öffentlichen! Statt die von Regierung und Autoindustrie betrogenen Dieselfahrer wieder zur Kasse zu bitten - kostenloser öffentlicher Personennahverkehr. Das ist der einzige Weg, dem Pendleraufkommen und der Umwelt gerecht zu werden.

Holger Benecken (Piraten)

Den Zug: Zur Zeit ist der Weg nach Düsseldorf mit dem Auto nicht sehr angenehm!

Serdar Yüksel (SPD)

Ich reise nahezu ausschließlich mit der Bahn nach Düsseldorf. Das hat auch ganz praktische Gründe. Im Zug ist es mir möglich, während der Fahrt einiges abzuarbeiten.

Dirk Schmidt (CDU)

1. Den Regional-Express oder den Rhein-Ruhr-Express, weil ich nur wenige Minuten weg vom Bahnhof Wattenscheid wohne und auch so früher mal nach Düsseldorf gependelt bin. 2. Unser Auto, weil‘s einfach auch bequemer sein kann.

Sebastian Pewny (Grüne)

Ich werde mit dem Zug oder auch mal mit dem Rennrad fahren. Seit ich wegen zu hoher Tempoüberschreitung einmal für einen Monat meinen Führerschein abgeben musste, weiß ich, dass für mich ein Auto nicht notwendig ist. Ich habe deshalb kein Auto mehr.

Markus Selzener (FDP)

In der Regel wird es der ÖPNV unter Ausnutzung von P+R Parkplätzen sein. Aufgrund der Verkehrssituation bietet sich dies an. Während meines Referendariats beim LG Düsseldorf habe ich schon gute Erfahrungen mit der Anreise per ÖPNV gemacht.

Sabine Lehmann (Linke)

Ich benutze öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad. Das schont zwar im aktuellen Ausbauzustand nicht die Nerven, dafür aber das Klima. Und es erinnert mich jeden Tag daran, wie dringend die Verkehrswende, die die Linke fordert, umzusetzen ist.

Markus Schröder (AfD)

Ich würde gern auf den ÖPNV zurückgreifen. Bedauerlicherweise muss ich feststellen, dass dieser nicht zuverlässig oder städteübergreifend aufeinander abgestimmt ist. Deshalb ist Verkehrspolitik für mich ein zentrales Thema in NRW.

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7. Wie ist Ihre Position zur möglichen Rückkehr zum G9-Abitur?

Markus Schröder (AfD)

Grundsätzlich halte ich die G9-Regelung für sehr gut und bewährt. Jedes Kind muss die Gelegenheit haben, Lehrstoffe aufzunehmen und verarbeiten zu können. Bei Befähigung soll das Abitur aber auch nach acht Jahren ermöglicht werden.

Serdar Yüksel (SPD)

Wir wollen nicht bevormunden! Mit einer Reform wollen wir ihnen selbst die Entscheidungsmöglichkeit geben. Die Schüler sollen demnach selbst entscheiden, ob sie in 13 Jahren oder in zwölf Jahren das Abitur machen möchten.

Dirk Schmidt (CDU)

Die Schulen sollen das selbst entscheiden dürfen. Den zwangsweisen landesweiten Umstieg auf G9 lehne ich ab, da ich mehr Lehrer vordringlich für die Beseitigung von Unterrichtsausfall und unbesetzte Stellen einsetzen will.

Sebastian Pewny (Grüne)

Ich habe mein Abitur in neun Jahren Schulzeit gemacht. Ich hatte genug Freizeit und der Leistungsdruck war im erträglichen Rahmen. Ich möchte, dass alle Kinder die Schulzeit auch so erleben wie ich. Ich möchte G9 flächendeckend.

Markus Selzener (FDP)

Eine pauschale Regelung nimmt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Schüler, deshalb sollte diese Entscheidung vor Ort mit allen Beteiligten getroffen werden. Die Schulen sollen entscheiden, ob sie G8 oder G9 anbieten.

Sabine Lehmann (Linke)

G8 ist krachend gescheitert und hat viel Stress beschert. Das sollten wir rückgängig machen, damit alle Kinder die Chance haben in einem realistischen Zeitrahmen einen qualifizierten Bildungsabschluss zu erlangen.

Holger Benecken (Piraten)

Ich bin für G9.

Klaus Leymann (MLPD)

Das ist für mich ein Scheingefecht! Wie immer geht es im Kern um Geld und wie flexibel die Gesellschaft dem Kapital Arbeitskräfte bereit stellen kann. Kostenlose Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule ist unsere Antwort.

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8. Welche Idole (nicht unbedingt Politiker) haben Sie geprägt?

Holger Benecken (Piraten)

Helmut Schmidt /  Manfred Wörner /  Gerd Schultze-Rhonho

Serdar Yüksel (SPD)

Ein großes Idol ist und bleibt für mich Willy Brandt. Mit seiner zukunftsweisenden und mutigen Politik hat mich sein Wirken stets beeindruckt und dient mir bis heute als Vorbild.

Dirk Schmidt (CDU)

Donald Duck. Er zieht drei Neffen alleine groß. Mir gefallen überhaupt Leute, die Verantwortung übernehmen, alleine was los machen und auf die Beine stellen.

Sebastian Pewny (Grüne)

Mein Großvater war ein immer gut gelaunter Mensch. Er war ein Optimist. Ich glaube die Spaziergänge mit ihm im Weitmarer Holz haben mich zu einem Naturschützer gemacht.

Markus Selzener (FDP)

Idole habe ich in der Form nicht, aber sicherlich Vorbilder. Dazu gehören mein Vater und auch mein Ausbilder in den Rechtsanwaltsberuf, von dem ich viel gelernt habe.

Sabine Lehmann (Linke)

Ich habe keine Idole, aber meine Eltern waren für mich Vorbilder in puncto Empathie, Konsequenz und Mut.

Markus Schröder (AfD)

Idole gibt es in der Form nicht. Ein Vorbild ist mir jedoch mein Vater, der immer selbstlos für seine Familie eingestanden hat.

Klaus Leymann (MLPD)

Meine Mutter! Sie hat 30 Jahre dem Krebs getrotzt und war trotz unerträglicher Leiden ein Vorbild an Kampfkraft und Zuversicht. Das sind die Helden unserer Gesellschaft!

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9. Wie lautet ihr Lebensmotto?

Serdar Yüksel (SPD)

Die Welt jeden Tag ein bisschen besser und gerechter machen!

Dirk Schmidt (CDU)

Nicht der Pflicht nur zu genügen, was sie fordert und verlangt.

Sebastian Pewny (Grüne)

Es hätte nie das Christentum, nie die Reformation, keine Staatsrevolution und überhaupt nichts Großes gegeben, wenn jeder gedacht hätte: „Du änderst doch nichts!“

Markus Selzener (FDP)

Das Beste liegt noch vor uns.

Sabine Lehmann (Linke)

Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es.

Holger Benecken (Piraten)

„Alle sagten: das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht. Und tat es einfach.“ Wenn Du gefragt wirst „Warum?“, dann antworte „weil es richtig ist!“.

Markus Schröder (AfD)

Mut zur Wahrheit, auch wenn es schwerfällt. Manchmal ist es nicht leicht, sich selbst Wahrheiten, insbesondere unangenehme Wahrheiten, einzugestehen.

Klaus Leymann (MLPD)

Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung des Problems beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems.

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