Paluma-Premiere soll 10 000 Besucher in den Westpark locken
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Bochum. . 10 000 Besucher soll das Paluma-Festival am 20. Mai in den Bochumer Westpark locken. Stargast ist der belgische DJ Lost Frequencies.
10 000 Besucher werden beim ersten Paluma-Musikfestival am 20. Mai im Westpark erwartet
Stargast ist der belgische DJ und Hit-Produzent Lost Frequencies („Are you with me“)
Das Open-Air ist die bislang größte Veranstaltung des Bochumers Max Sollmann
Der Name fiel ihm bei einem Trip durch Portugal ein. „Plötzlich war er da: Paluma.“ Der Kunstbegriff hat keine Bedeutung. Für Max Sollmann steht er gleichwohl für den Aufbruch zu neuen Ufern. 10 000 Besucher erwartet der 30-Jährige in zwei Wochen bei seinem ersten Paluma-Musikfestival im Westpark.
Im Büro am Kerkwege, in Rufweite zur Bermuda-Institution Intershop, herrscht geschäftiges Treiben. Telefone klingeln, Plakate werden raus- und reingeschleppt, die Laptops laufen heiß. „Wir sind mittendrin“, sagt Max Sollmann. Mittendrin in „Paluma“. Mittendrin in den Vorbereitungen für den mit Abstand größten Wurf, den der gelernte Veranstaltungskaufmann mit seiner Agentur M & M landen will.
5000 tanzen beim Musikfestival Paluma
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Los Frequencies ist der Stargast
Dabei hat der vollbärtige Geschäftsführer mit seinem kleinen Team (zwei feste Mitarbeiter, ein Azubi) schon mehrere Erfolgsformate geschaffen. Sollmann erfand u.a. die „Abistars“-Partys, kreierte mit „Eastwood“ einen eigenen Burger und ist Macher der „Food-Lovers“-Märkte mit 27 Terminen in NRW allein in diesem Jahr (seit dieser Woche mit eigenem Food-Truck, einem alten Chevy). Und doch sei das, was am 20. Mai ins Haus steht, „noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Eine neue Kategorie. Ein neuer Höhepunkt“.
Zwei Jahre währten die Planungen für Paluma. Von vornherein war klar: Es muss der Westpark sein. Das 10 000-m²-Gelände hinter der Jahrhunderthalle hat seine Tauglichkeit für XXL-Veranstaltungen beim Public Viewing zur Fußball-WM und -EM nachhaltig unter Beweis gestellt. Max Sollmann ist sicher: Auch für das Open-Air-Festival bietet die Westpark-Wiese die besten Voraussetzungen.
Zugabe in der Jahrhunderthalle
Vieles wird vom Wetter abhängen. Wobei die Künstler, die am Start sind, als Allwetter-Zugpferde gelten. Zuvorderst der belgische DJ Lost Frequencies, der mit „Are you with me“ (2014) und „Reality“ (2015) wochenlang die deutschen Single-Charts anführte. Zudem legen weitere Stars und Newcomer der DJ-Szene auf: der Franzose Watermät („Bullit“), Lexer, Junge Junge, Möwe, Seizo, Max Bering und 1Live-Moderator Jan-Christian Zeller.
Das komplette Gelände wird eingezäunt. Beginn ist um 12 Uhr. Mit Polizei und Ordnungsamt wurde ein weitreichendes Sicherheitskonzept erarbeitet, das den Vorgaben beim Public Viewing gleicht. Heißt: Es gilt ein Verbot für Getränke und größere Taschen. 80 Ordner werden im Einsatz sein. Zum Finale um 22 Uhr gibt’s ein Feuerwerk. Seit wenigen Tagen steht fest: Anschließend steigt eine After-Show-Party („Paluma Bedtime Story“) in der Jahrhunderthalle (15 Euro Eintritt, Kombi-Ticket mit Festival 39 Euro).
„Wir gehen voll ins Risiko“, sagt Max Sollmann. Und ist doch zuversichtlich, dass Paluma in den nächsten Jahren zu einem Begriff in der deutschen Festival-Szene wird. „Wir glauben ganz fest daran.“
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