Nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung sollte die Politik bis Ende September dem Regionalverband Ruhr (RVR) eine zweite Liste mit Flächen melden, die in Zukunft gewerblich oder industriell (GIB) genutzt werden könnten. Der RVR bereitet derzeit die Aktualisierung des Regionalplans vor, der die Grundlage für die Ausweisung neuer Siedlungs- und Gewerbeflächen ist.
Nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung sollte die Politik bis Ende September dem Regionalverband Ruhr (RVR) eine zweite Liste mit Flächen melden, die in Zukunft gewerblich oder industriell (GIB) genutzt werden könnten. Der RVR bereitet derzeit die Aktualisierung des Regionalplans vor, der die Grundlage für die Ausweisung neuer Siedlungs- und Gewerbeflächen ist.
Im Dezember hatte Bochum eine erste Tranche mit GIB-Flächen mit einem Umfang von 44,9 Hektar sowie mögliche künftige Wohngebiete (34 Hektar) genannt. Auf weitere Gewerbeflächen, um den vorausgesagten Bedarf bis zum Jahr 2034 zu erfüllen, hatte sich der Rat damals noch nicht einigen können, u.a. weil damit zum Teil die Umwandlung von Freiräumen einhergehen würde.
„Um künftige Handlungsmöglichkeiten zu erhalten, ist es erforderlich weitere Flächenkontingente an GIB auszuweisen“, heißt es in einer Mitteilung. Als weitere GIB-Flächen favorisiert die Verwaltung die Süderweiterung des Gewerbegebiets Josef-Baumann-Straße (5,7 ha), die Westerweiterung des Gewerbegebiets Wattenscheid-West (18,1 ha), eine Fläche am Autobahnkreuz Bochum/Witten (25,7 ha) und das Gewerbegebiet Nordpol (6,9 ha). Die erste Tranche betrifft den Güterbahnhof Langendreer (28,4 ha), den Güterbahnhof Nord (2,9 ha), die Halde Hannibal (6,5 ha), die Westerweiterung des Gewerbegebiets Hansastraße (3,2 ha) und die Osterweiterung des ehemaligen Opel-Werks (3,9 ha).