Die Stadt Bochum hat von der Emschergenossenschaft erstmals das „Wasserzeichen“ verliehen bekommen. Die Auszeichnung belohnt Initiativen für den Umweltschutz. Das Zeichen steht als Symbol für einen intakten Wasserkreislauf und wird für Projekte vergeben, die sich den nachhaltigen Umgang mit Regenwasser zum Ziel gesetzt haben.

Die Stadt Bochum hat von der Emschergenossenschaft erstmals das „Wasserzeichen“ verliehen bekommen. Die Auszeichnung belohnt Initiativen für den Umweltschutz. Das Zeichen steht als Symbol für einen intakten Wasserkreislauf und wird für Projekte vergeben, die sich den nachhaltigen Umgang mit Regenwasser zum Ziel gesetzt haben.

In Bochum ist dies nach Meinung der Emschergenossenschaft mit der Abkoppelungsmaßnahme am unteren Stadtparkteich in vorbildlicher Weise gelungen. Bisher war der Teich an die städtische Mischwasserkanalisation angeschlossen. Im Rahmen der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ hat das Tiefbauamt den Überlauf des Teiches mit dem Graben in der Schmechtingwiese verbunden. „Das saubere Regenwasser läuft nun nicht mehr in der Mischkanalisation mit dem Schmutzwasser zusammen, sondern wird dem Grummer Bach zugeführt“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Die Abkoppelung des unteren Stadtparkteiches ist die Voraussetzung dafür, dass wir auch an der Küpper- und Klinikstraße Regen- und Mischwasser trennen können“, ergänzt Dr. Marko Siekmann vom städtischen Tiefbauamt.

Die Arbeiten für die Abkoppelung des unteren Stadtparkteiches haben bereits Anfang der 1990er Jahre begonnen. Die städtischen Kosten belaufen sich auf rund 700 000 Euro.

Der große Teich soll folgen

Auch am großen Stadtparkteich, der sich in der Nähe der Bergstraße auf Höhe der Herderallee befindet, soll es im Rahmen der Zukunftsinitiative ein ähnliches Projekt geben. Baubeginn ist voraussichtlich in den nächsten zwei oder drei Jahren, teilt die Stadtverwaltung mit.