Hordel. . Die Emschergenossenschaft beginnt in dieser Woche mit dem Abfahren des Bodenaushubs für das künftige Hochwasserrückhaltebecken in Hordel.

Die Emschergenossenschaft beginnt in dieser Woche mit dem Abfahren des Bodenaushubs für das künftige Hochwasserrückhaltebecken in Hordel.

Die leeren Lastwagen werden von der Dorstener Straße über die Riemker Straße und über den Kreisverkehr auf die Straße An den Klärbrunnen fahren. Von dort aus geht es zur Baustelle. Die Abfahrt erfolgt auf dem gleichen Weg zurück (An den Klärbrunnen, Kreisverkehr, Riemker- und Dorstener Straße). Die aktuellen Bauarbeiten dauern rund sechs Monate.

Im Rahmen des Umbaus des Hüller Baches ist auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage Bochum „An den Klärbrunnen“ ein Hochwasserrückhaltebecken mit einem Stauvolumen von ca. 150 000 Kubikmetern geplant. Der Bau erfolgt erst nach Fertigstellung der Abwasserkanäle – dies wird Ende 2020 bzw. 2021 der Fall sein. Da die Emschergenossenschaft aber zurzeit die Möglichkeit hat, Aushubboden wirtschaftlich unterzubringen, soll ein Großteil der Bodenmassen bereits jetzt ausgehoben werden. Die Em-schergenossenschaft richtet für den Lkw-Verkehr, der die Fläche verlässt, eine Reifenwaschanlage ein.

Die Maßnahme ist ein Bestand-teil des Generationenprojekts Emscher-Umbau, in das die Emschergenossenschaft über fast 30 Jahre prognostizierte 5,266 Milliarden Euro zu investieren. Diese Kosten werden zu rund 80 Prozent von den Mitgliedern der Emschergenossenschaft getragen, d. h. von Bergbau, Industrie und Kommunen. Knapp 20 Prozent steuern das Land NRW und die EU über Fördermittel bei.