15 von 105 IC-Verbindungen halten nicht mehr am Bochumer Hauptbahnhof. Noch bis einschließlich Freitag (31.) sammelt die WAZ dazu Leserstimmen.

15 von 105 IC-Halts am Hauptbahnhof sind gestrichen worden: Das beschäftigt die Bochumer, wie zahlreiche Kommentare in den sozialen Medien im Internet sowie Gespräche am Redaktions-Telefon zeigen.

Noch bis einschließlich heute sammelt die WAZ Leserstimmen zur IC-Situation am Hauptbahnhof.

Edith Wagenleiter schreibt zum Beispiel auf Twitter: „Fahre regelmäßig nach Osnabrück und Hamburg. Darum fehlt mir der Anschluss in Bochum sehr.“ Florentine Dame äußert sich unter dem Hashtag #WAZupBO so: „Mit jeder am Dortmunder Hauptbahnhof verschwendeten Viertelstunde wächst der Frust. Morgens oft zittern, ob der Anschluss klappt, nervt.“

Verena Liebers muss am heutigen Freitag von Bochum nach Bremen fahren. Auf Twitter schreibt sie: „Wegen der Baustellen noch Pufferzeit einrechnen.“

„Stadt wird so noch weiter abgehängt“

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Etliche Betroffene meldeten sich auch per Telefon, wie Barbara Eickhoff: „Bochum ist kein Dorf. Wir sind eine Uni-Stadt mit beinahe 400 000 Einwohnern.“ Auch Marielen Laufenberg-Simmler sieht Bochum mit dem fehlenden IC-Halt benachteiligt: „Die Stadt wird so noch mehr abgehängt. Und das gerade jetzt, wo der Wissenschaftsstandort doch gestärkt werden soll.“

Heidi Godehardt reist regelmäßig mit ihrem Mann nach Sylt. Mit viel Gepäck, Umstieg in Dortmund und der Begleitung ihres sehbehinderten Mannes werde die Reise jetzt zu einer echten Zumutung. „Das Umsteigen macht ältere Menschen nervös“, sagt sie.

„Diesen Unsinn versteht doch kein Mensch“

Auch für Waltraud Hauck ist die Reise zu ihren Kindern nach Hamburg komplizierter geworden. „Ich muss jetzt immer einen Zug früher nehmen, um den Anschluss zu bekommen“, sagt sie. Und: „Ich wäre sehr froh, wenn die Bahn ihre Entscheidung wieder rückgängig machen würde.“ Gemeinsam mit seiner Frau fährt auch WAZ-Leser Gerhard Korten immer mal wieder nach Hamburg. Dass sie nun nicht mehr in Bochum in den IC steigen können, ärgert das Ehepaar. „Diesen Unsinn versteht doch kein Mensch – außer die Bahn“, sagt der 80-Jährige.

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