Am Ende soll alles besser sein. Zunächst aber müssen viele Autofahrer viel Geduld aufbringen. Am Freitag (24.) wurden offiziell die Bauarbeiten für den Umbau des Autobahnkreuzes Herne (A43/A42) gestartet.

Am Ende soll alles besser sein. Zunächst aber müssen viele Autofahrer viel Geduld aufbringen. Am Freitag (24.) wurden offiziell die Bauarbeiten für den Umbau des Autobahnkreuzes Herne (A43/A42) gestartet.

270 Millionen Euro werden die rund acht Jahre dauernden Arbeiten voraussichtlich kosten, prognostiziert der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Neben dem Ausbau des Autobahnkreuzes steht für die Ingenieure auch die sechsstreifige Erweiterung der A43 auf einer Länge von 4,2 Kilometern auf dem Programm. Der nun begonnene Ausbau ist der zweite von vier Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Herne und der Anschlussstelle Recklinghausen/Herten befindet sich seit 2014 im Bau.

Auf zwei Fahrspuren wird künftig der Verkehr aus Wuppertal über die A43 kommend in Richtung Oberhausen in Tieflage direkt auf die A42 fließen können. Diese Verbindung ist die am stärksten genutzte innerhalb des Autobahnkreuzes. Im gesamten Abschnitt müssen zudem fünf Bauwerke im Zuge von Strecken der Deutschen Bahn neu gebaut werden. Auch an Flora und Fauna wird gedacht: Der Landschaftspflegerische Begleitplan sieht unterschiedlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vor, unter anderem den Ausbau einer stillgelegten A43- ­Bahn­unterführung („Hibernia“) zur Querungshilfe für Kleintiere.