Ehrenfeld. Die Interessengemeinschaft „Viertel vor Ehrenfeld“ meldet sich zurück. Der Verein gründete sich vor viereinhalb Jahren, um den Ortsteil mit seinen Alleinstellungsmerkmalen ins Bewusstsein zu rücken. Zuvor war es ein loser Zusammenschluss von Unternehmern, die mit allerlei Aktionen ihr Ehrenfeld bewarben.

Die Interessengemeinschaft „Viertel vor Ehrenfeld“ meldet sich zurück. Der Verein gründete sich vor viereinhalb Jahren, um den Ortsteil mit seinen Alleinstellungsmerkmalen ins Bewusstsein zu rücken. Zuvor war es ein loser Zusammenschluss von Unternehmern, die mit allerlei Aktionen ihr Ehrenfeld bewarben.

Diesmal ist es eine Broschüre, mit der die IG punkten will. Die beiden Designstudentinnen Leonie Ringeler und Julia Eising stellen darin die 25 Mitglieder vor. „Das Besondere ist, dass alle Geschäfte inhabergeführt sind“, so Leonie Ringeler, die wie ihre Kommilitonin selbst im Sprengel wohnt. Mit ihrem Engagement hofft sie, das Ehrenfeld im Gesamtbild der Stadt stärker zu verankern, „es verdient mehr Beachtung“. Die Broschüre „Herzstücke“ wird in einer Auflage von 2500 Stück auch übers Ehrenfeld hinaus verteilt.

Vage Berührungspunkte sieht der Verein mit der Werbegemeinschaft und der Nachbarschaftsinitiative „Ehrenfelder Miteinander“; „eine enge Verzahnung gibt es aber nicht“, so Ralf Bellmann vom Vorstand. Vielmehr will „Viertel vor Ehrenfeld“ stadtteilbezogene Werbeaktionen starten. So gibt es seit Jahren, initiiert noch von der Vorgänger-Initiative, den Adventskalender Ehrenfeld.

So auch am Freitag (24.) mit dem Frühlingslockruf im Ehrenfeld: Jeder Kunde erhält einen Blumengruß, wenn er eines der 25 Geschäfte aufsucht. Darüber hinaus bieten die Unternehmen das Night-Shopping bis 22 Uhr an. Das war ehedem gekoppelt an den „Unter Tage Flohmarkt“ in der U-Bahnhaltestelle Schauspielhaus. Doch weil der Stadtverwaltung Personal fehlt, findet er nicht mehr statt. „Die Bogestra hat signalisiert, den Flohmarkt übernehmen zu wollen“, weiß Michael Zeh, Vorstandsmitglied, zu berichten.