Das Stadtarchiv (Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte) hat sein Halbjahresprogramm vorgelegt – und feiert damit auch ein „Jubiläum“. Vor zehn Jahren erfolgte der Umzug aus der Kronenstraße in die Räume an der Wittener Straße 47; damals wurde das ZfS nicht nur räumlich, sondern auch konzeptionell auf eine neue Grundlage gestellt. „Seitdem nehmen wir auch die Aufgaben des historischen Museums der Stadt Bochum wahr“, so die Leiterin Dr. Ingrid Wölk. Seit 2007 hat es 44 Ausstellungen gegeben, dazu 265 Vorträge und Einzelveranstaltungen, 90 Kinoabende, regelmäßige Ausstellungsführungen sowie zahlreiche archiv- und museumspädagogische Programme.
Das Stadtarchiv (Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte) hat sein Halbjahresprogramm vorgelegt – und feiert damit auch ein „Jubiläum“. Vor zehn Jahren erfolgte der Umzug aus der Kronenstraße in die Räume an der Wittener Straße 47; damals wurde das ZfS nicht nur räumlich, sondern auch konzeptionell auf eine neue Grundlage gestellt. „Seitdem nehmen wir auch die Aufgaben des historischen Museums der Stadt Bochum wahr“, so die Leiterin Dr. Ingrid Wölk. Seit 2007 hat es 44 Ausstellungen gegeben, dazu 265 Vorträge und Einzelveranstaltungen, 90 Kinoabende, regelmäßige Ausstellungsführungen sowie zahlreiche archiv- und museumspädagogische Programme.
Den Höhepunkt des Jahres markiert im Zentrum für Stadtgeschichte die neue Ausstellung „Hundert und sieben Sachen. Bochumer Geschichte in Objekten und Archivalien“. Sie soll am 11. Juni eröffnet werden. „Zu sehen sein werden 107 Objekte, die einen engen Bezug zur Stadtgeschichte haben“, verrät Ingrid Wölk. Dazu zählen uralte Dokumente wie das Werdener Urbar, in dem der Name Bochums erstmals auftauchte, aber auch zeitgeschichtliche Zeugnisse wie ein Steckbrief aus dem 19. Jahrhundert oder ein Film vom Einmarsch der US-Army im Frühjahr 1945. „Aber auch an Max, den Bären im Tierpark, wird erinnert“, sagt Ingrid Wölk.
Zunächst wird aber mit einer Finissage am kommenden Sonntag (19.) auf die erfolgreiche, auch überregional beachtete Schau „Zwischen Heimat und Front – Bochum im Ersten Weltkrieg“ zurückgeblickt, die nun endet. Prof. Heinrich Theodor Grütter (Ruhr Museum Essen) und Ingrid Wölk werden die Abschlussveranstaltung moderieren und gestalten, u.a. gibt es Gesprächsrunden und Führungen durch die Ausstellung zur Erinnerung an den großen Krieg vor 100 Jahren (ab 11 Uhr, Eintritt frei).