Alle Parkflächen auf und neben der G-Südstraße an der RUB sind künftig Frauenparkplätze. Dafür wird am Übergang vom Parkhaus zur G-Südstraße eine Schranke installiert. Nach dem Umbau ist dieser Bereich nur mit einem Schlüssel für die Schranke befahrbar. WAZ-Mitarbeiter Philip Raillon hat darüber mit Jens Wylkop, Pressesprecher der Ruhr-Uni, gesprochen.
Alle Parkflächen auf und neben der G-Südstraße an der RUB sind künftig Frauenparkplätze. Dafür wird am Übergang vom Parkhaus zur G-Südstraße eine Schranke installiert. Nach dem Umbau ist dieser Bereich nur mit einem Schlüssel für die Schranke befahrbar. WAZ-Mitarbeiter Philip Raillon hat darüber mit Jens Wylkop, Pressesprecher der Ruhr-Uni, gesprochen.
Warum werden die Parkplätze komplett für Männer gesperrt?
Die vorübergehende Abschrankung der G-Südstraße und die vorübergehende Verlagerung von Frauenparkplätzen ist für uns die praktikabelste und am schnellsten umzusetzende Lösung, bis sich die Verkehrssituation nach den Bauarbeiten in der G-Reihe wieder mittel- bis langfristig normalisieren und entspannen wird.
Ist dies nicht eine Diskriminierung der Studenten?
Nein. Zum Ausgleich wird der Parkplatz an der Campus-Sporthalle freigegeben. Es geht dabei nicht um die Schaffung von Frauenparkplätzen, sondern um die Lösung eines baustellenbedingten logistischen Problems. Diese Lösung ist mit beiden Personalräten der RUB abgestimmt worden. Sie wurde im Senat und damit auch der studentischen Senatsfraktion vorgestellt, außerdem wurden auch der AStA und die Gleichstellungsbeauftragte informiert.
Warum sind diese neuen Parkplätze nötig?
Es sind keine neuen Parkplätze. Verrechnet mit der Kapazität des Caspo-Parkplatzes kommen nur ein paar Frauenparkplätze hinzu. Deren Anteil liegt mit 540 von rund 5500 Parkplätzen auf dem Campus bei knapp 10 Prozent.