Der Bochumer Kulturfahrplan im März platzt aus allen Nähten. Die WAZ stellt einige Programmpunkte vor.

Bühne

Mit „Romeo und Julia“ steht ein Klassiker der Weltliteratur auf dem Spielplan im Schauspielhaus. Am Samstag (11.) um 20 Uhr ist Premiere im Großen Haus. Marius von Mayenburg zeigt das berühmteste Liebespaar der Weltgeschichte aus ungewohnter Perspektive. Die Titelrollen spielen Torsten Flassig und Sarah Grunert (Karten & Info 0234/33 33 55 55).

In Zusammenarbeit mit dem Studiengang Regie der Folkwang Universität zeigt das Theater Rottstraße 5 am Samstag (4.) „Oleanna“ nach David Mamet. In dem Stück geht es um Anerkennung, Macht und die Frage, wie radikal wir handeln müssen, wenn wir wirklich etwas verändern wollen (19.30 Uhr, AK 13/erm. 8 Euro).

Klassik

Ein Klavierfestival-Extra-Konzert der Sonderklasse steht am Donnerstag (9.) im Musikforum auf dem Programm. Zu Gast sind mit Martha Argerich (Klavier) und Gidon Kremer (Violine) zwei Hochkaräter der Klassik. Geboten werden Werke von Schumann, Mozart und Weinberg (20 Uhr). Karten: 0234/910 86 66.

Tanz

Seit 2015 gestaltet die Tanz-Initiative Renegade das Programm in der Zeche 1 in Weitmar. Als Zentrum für Urbane Kunst steht die ans Schauspielhaus angeschlossene Spielstätte Tanz- und Performanceprojekten zur Verfügung. Auch mit eigenen Choreographien schlug Renegade ein neues Kapitel in der Tanzgeschichte Bochums auf. Beim Festival „Tanz, Bochum, tanz!“ im Schauspielhaus vom 24. März bis 13. April wird deutlich, warum. Info: 0234/33 33 55 55.

Pop/Rock/Jazz

Improvisierte Musik gehört zu den spannenden Ausdrucksformen der zeitgenössischen Musik. Die Musiker „komponieren“ ihre Stücke aus dem Stegreif, der Augenblickseinfall gestaltet das Konzert. Exemplarisch zu erleben am Samstag (4.) beim Soundtrips-Konzert mit Henrik Munkeby Nørstebø (Posaune), Carl Ludwig Hübsch (Tuba) und Martin Blume (Schlagzeug) im Kunstmuseum, Kortum-straße 147 (20 Uhr, 10 Euro).

Annett Louisan gehört zu den populärsten deutschen Sängerinnen. Die Hamburger Chansonnette schafft den Spagat zwischen Pop und anspruchsvollem Lied. Am Donnerstag (16.) ist Annett Louisan in der Jahrhunderthalle zu Gast (Tickets 0234 / 610 32 32).