Grumme. Die heiße Phase des Karnevals naht: Grund für Bernd Pape, Präsident des Gemeindekarnevals Grumme (GKG), in Erinnerungen zu schwelgen. „Ich feiere nun mit meinem alten Freund Gisbert Wiehe das 40. Bühnenjubiläum. Zusammen stehen 80 Jahre GKG nebeneinander auf der Bühne“, erklärt der heute 57-Jährige.
Die heiße Phase des Karnevals naht: Grund für Bernd Pape, Präsident des Gemeindekarnevals Grumme (GKG), in Erinnerungen zu schwelgen. „Ich feiere nun mit meinem alten Freund Gisbert Wiehe das 40. Bühnenjubiläum. Zusammen stehen 80 Jahre GKG nebeneinander auf der Bühne“, erklärt der heute 57-Jährige.
Witze handeln vom Gemeindeleben
Als die „Zwei Trunkenbolde“ standen der „Pappe“ und der „Gisi“ – so die bis heute erhaltenen Spitznamen – damals auf der Bühne vom Gasthaus Goeke. Mit ihren Witzen rund um das Gemeindeleben im Dorf von St. Liborius (heutige Gemeinde Seliger Nikolaus Groß) brachten die beiden jungen Katholiken Stimmung in den Saal. „Unser Karnevalsurgestein Ömmes Mono, der uns damals quasi ,entdeckte’, saß unten im Publikum und musste sich vor Lachen förmlich den Bauch halten“, erinnert sich Pape an den Erstauftritt. „Diesen lehnten wir an einen Sketch von Peter Frankenfeld und Walter Giller an, die ebenfalls als Trunkenbolde auftraten“, erinnert sich der heutige Präsident, der mittlerweile 20 Jahre im Amt ist. Die Karriere der beiden Karnevalisten begann schon 1977. „Als Gymnasiasten in der Oberstufe durften wir erstmals im Elferrat sitzen. Die närrische Luft in Goekes Saal steckte uns förmlich an“, so Pape. Die zwei Trunkenbolde traten an ihrem Stehtisch noch bis in die 90er Jahre auf. Zur Lieblingsgeschichte der Leute im Saal wurde die vom ehemaligen Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Franz-Josef Rips, dessen Wohnzimmer voller Grünkohl ist. Die Pointe der Geschichte: Er wohnt so gerne im Grünen.
Zum letzten Mal wiederbelebt wurden die Trunkenbolde im Jahr 2008: Zum 60. Geburtstag der Karnevalsgemeinschaft standen „Gisi“ und „Pappe“ noch ein Mal auf der Bühne. Am Samstag steigt der Jubiläumskarneval der beiden. Karten gibt es allerdings keine mehr. „Über die Gemeinschaften sind alle verkauft worden“, erklärt der GKG-Präsident.