Gut 48 Millionen Euro wird die Bochumer in diesem Jahr die Sammlung, Aufbereitung und Beseitigung ihres Mülls kosten – durchschnittlich etwa 130 Euro pro Person. Das geht aus der Gebührentopbedarfsrechnung hervor, die der Rat im vergangenen Herbst abgesegnet hat.

Gut 48 Millionen Euro wird die Bochumer in diesem Jahr die Sammlung, Aufbereitung und Beseitigung ihres Mülls kosten – durchschnittlich etwa 130 Euro pro Person. Das geht aus der Gebührentopbedarfsrechnung hervor, die der Rat im vergangenen Herbst abgesegnet hat.

Danach berechnet der USB für seinen Leistungen insgesamt 31,5 Millionen Euro. Mit 12,6 Millionen Euro schlagen die Verbandsbeiträge zum Eko-City-Verbund zu Buche. Dies ist das kalkulierte Entgelt für die Verbrennung von etwa 80 000 Tonnen Hausmüll und Straßenkehricht. Den Eko-City-Verband bilden die Städte Wuppertal, Remscheid, Herne und Bochum sowie die Kreise Recklinghausen und Ennepe-Ruhr. Ein größerer Kostenträger der Gebührenkalkulation ist außerdem noch die Rückstellung für die Deponienachsorge in Höhe von 1,2 Millionen Euro.

Der Preis für eine 120 Liter fassende Restmülltonne (279,10 Euro)verändert sich in diesem Jahr gegenüber 2016 nicht. Günstiger wird der kombinierte Gebrauch von Restmüll- und Bio-Tonne (je 60 Liter). Die Verbraucher sparen dabei 6 Euro.

Im Vergleich mit anderen Kommunen hat Bochum hohe Müllgebühren. Die Hausmülltonne(279,10 Euro) ist deutlich teurer als in Dortmund (212,80) oder Remscheid (164,50). Vergleichbar seien diese Tarife aber nur bedingt, heißt es beim USB, da andernorts Gebühren für Leistungen erhoben werden, die in Bochum kostenfrei seien.