An der Hermannshöhe wird gebaut: 89 Wohnungen entstehen nahe des Hauptbahnhofs. Der Oberbürgermeister wertet den Baustart als Signal für Bochum.

  • An der Bochumer Hermannshöhe wird gebaut, 89 Wohnungen entstehen unweit des Hauptbahnhofs
  • Bei der Grundsteinlegung wertet Oberbürgermeister Eiskirch die Bauarbeiten als Signal für die ganze Stadt
  • Ende 2018 sollen die Wohnungen für Singles, Familien und Paare bezugsfertig sein

Die Bauarbeiten für das neue Wohnquartier an der Hermannshöhe sind in vollem Gange. „Für einen Spatenstich wäre es zu spät“, sagt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch mit einem Lachen. „Aber heute steht ja auch die Grundsteinlegung an. Von daher passt ja alles.“

89 Wohnungen in insgesamt sieben Wohnhäusern entstehen derzeit auf dem ehemaligen Gelände der Firma Lueg. „Urbanes Wohnen lässt sich an dieser Stelle wo wir stehen, sehr gut sehen“, sagt Eiskirch während der Zeremonie, unweit des Hauptbahnhofs.

Vier-Raumwohnungen entstehen genauso, wie Zwei- und Drei-Raumwohnungen. Das neue Wohnquartier soll Familien, Paare und Singles ansprechen. Die Wohnungen werden zwischen 61 und 122 Quadratmetern groß sein.

So soll das Wohnquartier aussehen, wenn es fertig ist: Die Erdgeschoss-Wohnungen verfügen über einen eigenen Garten.
So soll das Wohnquartier aussehen, wenn es fertig ist: Die Erdgeschoss-Wohnungen verfügen über einen eigenen Garten. © Arsatec

Die Oberhausener Firma Arsatec baut in den kommenden zwei Jahren, danach gehen die Mietwohnungen in den Bestand des Gelsenkirchener Wohnungsunternehmens Vivawest über. „Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten können“, sagt dessen Geschäftsführerin Claudia Goldenberg.

1285 Lkw-Ladungen Erde wurden bereits abgetragen. „Das sind 18 000 Kubikmeter“, sagt Sven van Gelder, geschäftsführender Gesellschafter von Arsatec. Damit ist das ursprüngliche Grundstück nicht mehr wiederzuerkennen. Die ehemalige Fahrzeughalle, die zuletzt als Ausstellungsfläche unter anderem für Körperwelten diente, ist Geschichte.

91 Parkplätze in einer Tiefgarage soll es auf dem Gelände geben, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind.

21 Millionen Euro beträgt die Summe, die während des Bauvorhabens investiert wird.

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700 neue Wohnungen pro Jahr peilt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch insgesamt für die Zukunft an. „Wir sind seit drei Jahren eine wachsende Stadt. Das wollen wir auch bleiben und wieder 400 000 Einwohner haben.“ Den Bau auf der Hermannshöhe versteht er als ein Signal: „Dafür, dass mit dem Bauen in Bochum nun gestartet wurde.“

2018 sollen die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Lueg-Gelände abgeschlossen sein – voraussichtlich Ende des Jahres. Damit alles gut geht, hat Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork einen kleinen Glas-Fliegenpilz als Glücksbringer in eine Zeitkapsel gelegt. Diese wurde während der Grundsteinlegung traditionell auch mit Kleingeld und einer Tageszeitung – der WAZ – gefüllt, und eingemauert.

>>> Info: Wohnungen sollen energieeffizientenergieeffizient sein

  • Die neuen Wohnungen an der Hermannshöhe werden den KfW70-Standard erfüllen. Das heißt, sie sollen besonders energieeffizient sein.
  • Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch begrüßt den Bau des Wohnquartiers an der Hermannshöhe: „Die neuen Wohnungen in gefragter Innenstadtlage unterstützen uns sehr in unserem Bestreben, das Angebot von gutem und attraktivem Wohnraum zu erhöhen.“
  • Blog zum Wohnquartier: http://bauprojekte-bochum.blogspot.de/2014/01/wohnquartier-hermannshohe.html