Der FC Schalke 04 hat ein E-Sport-Team, der VfL Wolfsburg auch. Beide versuchen damit, noch mehr junge Menschen an sich zu binden, für sich zu gewinnen. Der VfL Bochum ist auf diesen Zug noch nicht aufgesprungen. Warum, das verrät Daniel Cendrowski aus der Presseabteilung des Zweitligisten.
Der FC Schalke 04 hat ein E-Sport-Team, der VfL Wolfsburg auch. Beide versuchen damit, noch mehr junge Menschen an sich zu binden, für sich zu gewinnen. Der VfL Bochum ist auf diesen Zug noch nicht aufgesprungen. Warum, das verrät Daniel Cendrowski aus der Presseabteilung des Zweitligisten.
E-Sport boomt. Der FC Schalke ist aktiv und erfolgreich. Wie sieht es mit dem VfL aus?
Daniel Cendrowski: Das Thema ist bei uns im Verein bislang noch nicht aufgekommen, war noch gar kein Thema.
Aber das scheint doch ein attraktives Zukunftsfeld zu sein. Die Kinder spielen Fifa17 auf der Konsole, kennen und lieben das Spiel.
Das stimmt. Aber für uns wäre ein Engagement auf dieser Ebene derzeit auch nicht darstellbar, das würde komisch aussehen. Wir haben zum Beispiel aus Kostengründen die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Um im E-Sport erfolgreich sein zu können, müsste man eine eigene kleine Abteilung gründen. Bei Schalke ist das kein Problem, die haben genug Personal. Wir haben das nicht.
Ist das jetzt eine grundsätzliche Absage?
Das kann ich nicht sagen. Vielleicht sieht es da in ein paar Jahren anders aus. Aktuell kann ich nur sagen, dass es da bei uns im Verein keinerlei Überlegungen gibt.