Bochum. . Ein 20-jähriger Räuber hat mit einem Messer einen 16-jährigen Jugendlichen überfallen und verletzt. Das Opfer gab seine Sachen aber nicht her.

Ein 20-jähriger Räuber hat einen 16-jährigen Bochumer in der Innenstadt mit einem Messer verletzt, dennoch behielt das Opfer seinen Wertsachen für sich.

Am vergangenen Mittwochabend war der 16-Jährige auf der Wittener Straße unterwegs. Gegen 19 Uhr wurde er von dem 20-jährigen Mann aus Mülheim angesprochen und unter einem Vorwand in den angrenzenden Kortumpark gelockt. Dort forderte er von dem Jugendlichen unvermittelt Handy und Geldbörse. Dabei bedrohte er ihn mit einem Taschenmesser und verletzte ihn dabei leicht. Doch der 16-Jährige blieb standhaft und behielt seine Sachen für sich.

Daraufhin schrie der Angreifer: „Lauf weg oder ich stech’ dich ab!“

Polizeibekannter Täter kam wieder auf freien Fuß

Der Bochumer rief sofort den Notruf der Polizei „110“. Nach kurzer Flucht stellten die Streifenbeamten den 20-jährigen Tatverdächtigen und nahmen ihn fest. Er ist der Polizei bereits bekannt. Er kam aber wieder auf freien Fuß.

Die Polizei hat keinen ganz konkreten Rat, wie sich ein Opfer bei Überfällen dieser Art verhalten soll. „Es ist schwierig“, sagte ein Polizeisprecher. Es komme halt auf die jeweilige Situation an. Im Zweifel solle man aber lieber seine Wertsachen herausgeben, als seine Gesundheit oder sein Leben zu riskieren. Auch wenn ein Täter die Handtasche wegreiße, solle das Opfer sie am besten nicht festhalten, rät die Polizei.

Anm. der Redaktion: Die Polizei hat ihre Auskunft am Freitag korrigiert. Demnach sitzt der Räuber nun doch in U-Haft.