Vier Bochumer Sternsinger vertreten das Ruhrbistum am Montag beim Empfang der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ginge es nach Jost, Emma, Sandro und Marie-Luise, könnte die Reise sofort starten. „Wir werden bei der Bundeskanzlerin den Haussegen sprechen“, sagt der 14-jährige Jost. Gemeinsam wünschen sie als „Caspar, Melchior und Balthasar“ im Kanzleramt Frieden und Gottes Segen, „allen die gehen ein und aus“.
Vier Bochumer Sternsinger vertreten das Ruhrbistum am Montag beim Empfang der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ginge es nach Jost, Emma, Sandro und Marie-Luise, könnte die Reise sofort starten. „Wir werden bei der Bundeskanzlerin den Haussegen sprechen“, sagt der 14-jährige Jost. Gemeinsam wünschen sie als „Caspar, Melchior und Balthasar“ im Kanzleramt Frieden und Gottes Segen, „allen die gehen ein und aus“.
Laura Herold (27) wird die vier Kinder in die Hauptstadt begleiten. „Eigentlich wollten wir nur Armbänder für die Sternsinger gewinnen“, sagt sie. Deshalb hat sie im vergangenen Jahr beim Preisausschreiben in der Sternsingerzeitschrift mitgemacht. Doch dann klingelt ein paar Wochen später der Postbote mit einem Einschreiben: Aus den zahlreichen richtigen Lösungen hatte das Sternsingerwerk die Bochumer Gemeinde St. Anna für den Hauptpreis ausgelost.
Laura Herold und ihre Schwester Deborah Herold (30) sehen diese Ehre auch als Anerkennung. Seit zehn Jahren organisieren die beiden zusammen mit vielen Helfern die jährliche Sternsingeraktion in ihrer Gemeinde. Am Freitag, dem Dreikönigstag, ziehen die beiden wieder mit gut 15 Kindern durch ihren Stadtteil. Zwei Tage später macht sich dann die kleine Delegation auf den Weg nach Berlin. Zumindest optisch werden die Heiligen Drei Könige aus Bochum und ihr Sternträger in Berlin zweifelsohne eine gute Figur abgeben. Dafür sorgen nicht nur eigens angeschaffte weiße Untergewänder, sondern auch goldenen Umhänge.