Süd/Südwest. . Nach einer langen Reise ist das Friedenslicht aus Bethlehem zum gestrigen vierten Advent auch in Bochum, zunächst im Ehrenfeld und in Harpen, angekommen. Georgspfadfinder reichen die in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündete Flamme bis zum Heiligen Abend an „alle Menschen guten Willens“ weiter und wollen damit ein Zeichen für den Frieden setzen. Viele Bürger warten bereits auf das besondere Licht aus Bethlehem.

Nach einer langen Reise ist das Friedenslicht aus Bethlehem zum gestrigen vierten Advent auch in Bochum, zunächst im Ehrenfeld und in Harpen, angekommen. Georgspfadfinder reichen die in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündete Flamme bis zum Heiligen Abend an „alle Menschen guten Willens“ weiter und wollen damit ein Zeichen für den Frieden setzen. Viele Bürger warten bereits auf das besondere Licht aus Bethlehem.

Auf dem Altar der Heilig-Geist-Kirche in Harpen steht eine Grubenlampe mit einem kleinen Licht. Unscheinbar. Und doch hat es eine ganz besondere Reise hinter sich: Von Bethlehem über Wien und Essen nach Bochum. 3600 Kilometer lang wurde die Flamme weitergereicht. Per Flugzeug, Bahn und Auto. Und sie ist dabei niemals ausgegangen.

Dafür gesorgt haben viele, viele Pfadfinder, die damit ein Zeichen für den Frieden, besonders in Europa, setzen wollen. Unterstützung erhält die Licht-Stafette von der evangelischen und katholischen Kirche, der Bezirksvertretung, den Knappen und auch zahlreichen Bürgern.

Motto in Anlehnung an Facebook

Die diesjährige Friedenslichtaktion steht – in Anlehnung an Facebook – unter dem Motto „Frieden: Gefällt mir“. Die Pfadfinder möchten damit zum Ausdruck bringen, dass man sich auch im Internet und in den sozialen Netzwerken für den Frieden einsetzen soll. „Es reicht nicht, nur auf ‚Gefällt mir‘ zu klicken, wir müssen auch aktiv etwas für den Frieden tun“, appellierte Kaplan Maximilian Strozyk bei der Verteilung des Friedenslichtes am Freitag in der St.-Meinolphus-Mauritius-Kirche.

In die Ehrenfelder Kirche waren neben Pfadfindern und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) auch Bürger aus anderen Bochumer Stadtteilen gekommen, um das Licht abzuholen und vor Ort weiter zu verteilen. „Es für uns schon zu einer schönen Tradition geworden, das Friedenslicht abzuholen“, betonte eine Teilnehmerin.

Viele Barrieren überwunden

Ein paar Kilometer entfernt in der Heilig-Geist-Kirche erinnerten die Georgspfadfinder aus Gerthe, Harpen und Hiltrop bei der gestrigen Lichtverteilung daran, dass die Flamme auf ihrem Weg viele Grenzen und Barrieren überwinden musste und die Worte „Frieden“ und „Freiheit“ gerade in Bethlehem hohe Güter sind.

Daher sei das Friedenslicht ein Appell an „alle Menschen guten Willens“, sich weiter für den Frieden einzusetzen. Auch in Harpen hatten – wie im Ehrenfeld – Gemeindemitglieder und Bürger Kerzen und Lampen mitgebracht, um das Friedenslicht mit nach Hause nehmen zu können.