Bochum/Witten. Die geplante Fusion der Sparkassen Bochum und Witten ist geplatzt. Das Wittener Geldinstitut hat die Gespräche beendet.
Die Fusion der Sparkassen Bochum und Witten ist geplatzt. In einer am Mittwochabend veröffentlichten Erklärung bezeichnet der Wittener Vorstandsvorsitzende Ulrich Heinemann die Gespräche als „beendet“. Es habe keine Einigung erzielt werden können. Ausschlaggebend seien „vor allem Unterschiede in der Unternehmenskultur und Führungsphilosophie“, heißt es. Und weiter: „Das Verständnis unseres Gesprächspartners von der Führung eines fusionierten Hauses entspricht nicht unserem kollegialen Ansatz.“
Die Sparkasse Witten ist mit einer Bilanzsumme von zwei Milliarden Euro und 440 Mitarbeitern rund ein Drittel so groß wie die Bochumer Sparkasse. Der Bochumer Sparkassenvorstand Volker Goldmann zeigte sich am Abend „überrascht“: „Unser Eindruck war, dass wir uns auf einem guten Weg befanden.“ Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Bochumer Sparkasse: „Ich bedaure die Entscheidung. Witten war inhaltlich und personell deutlich zu vielstimmig.“