Südwest. . Im nächsten Jahr sollen die ersten Planungsmittel für den Umbau an der Kemnader-, Heinrich-König-und Karl-Friedrich-Straße eingesetzt werden.
Im kommenden Jahr sollen die Planungen für den Umbau der Kreuzung Kemnader-, Heinrich-König- und Karl-Friedrich-Straße in Weitmar-Mark zu einem Kreisverkehr beginnen. 30 000 Euro sind im Haushalt dafür veranschlagt. Die weitere Finanzierung sieht für 2018 300 000 Euro, für 2019 680 000 Euro vor.
Eine konkrete Straßenplanung für den Kreisverkehrsplatz liege noch nicht vor, wie die Verwaltung auf Anfrage erklärte, und könne erst in einer der Sitzungen in 2017 vorgestellt werden. Für die Bezirksvertretung steht der Kreisel seit Jahren auf der Wunschliste ganz oben. Die SPD hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass die heutige Kreuzung zu den Unfallschwerpunkten im Stadtgebiet zähle. Außerdem rechnen die Bezirksvertreter mit einer starken Verkehrszunahme, sobald sich der geplante Edeka-Supermarkt dort ansiedelt.
Eiberger Straße: Bäume fällen
Einen weiteren langgehegten Wunsch will sich die Bezirksvertretung Südwest selbst erfüllen: die Sanierung der Hochbeete auf der Eiberger Straße in Dahlhausen. Auf dem Abschnitt zwischen den Straßen Silberbank und Am Ruhrort bieten diese Baumeinfassungen, die teilweise die Straße verengen und dadurch für Geschwindigkeitsreduzierungen sorgen (die Eiberger Straße ist eine Tempo-30-Zone) einen traurigen Anblick.
Die Hochbeete bestehen aus Holzpalisaden, die im Laufe der Jahre durch Verwitterung, aber auch, weil sie angefahren wurden, beschädigt sind. Andere drückten die wachsenden Bäume auseinander. Die Erneuerung der Baumscheiben würde 137 000 Euro kosten. „Der Verwaltung stehen keine finanziellen Mittel zur Umsetzung der Maßnahme zur Verfügung“, so Sarah Altenbeck vom Tiefbauamt.
Bezirk will Sanierung selbst finanzieren
Also beschloss der Bezirk nun, die Sanierung selbst zu stemmen. Nicole Sehrig (SPD): „Wir sollten die Maßnahme sukzessive umsetzen mit unseren Eigenmitteln, über mehrere Jahre verteilt. Damit strecken wir unsere finanziellen Aufwendungen.“ Das Gremium einigte sich darauf, pro Jahr 30 000 Euro in die Eiberger Straße zu investieren. Dabei soll auch das Parken am Straßenrand neu geordnet werden.
Die Baum-Maßnahme ist deshalb so aufwendig, weil die Hochbeete ersetzt werden sollen durch eine niveaugleiche Einfassung mit den Bordsteinen. Die Baumscheiben müssen dabei aber wegen der darunter liegenden Versorgungsleitungen auf eine Seite beschränkt bleiben, gegenüber könnte dann geparkt werden.
54 der vorhandenen Bäume sollen gefällt und nur dort ersetzt werden, wo nicht Hochbeet-Standorte entfallen. 18 neue Bäume sind somit vorgesehen. Das Tiefbauamt erklärte, es sei notwendig, die Bäume auszutauschen, weil sie ihre Standfestigkeit verlören, sobald die Holzpalisaden entfernt sind; sie könnten umkippen, die Wurzeln beschädigt werden.