Bei Heimspielen des VfL überwachen Ordner ab sofort im Bereich des Quellenweges den Verkehr.Feuerwehr: In Notfällen bislang kaum ein Durchkommen für die Rettungsfahrzeuge
Die Situation ist bekannt. Wenn der VfL zum Heimspiel antritt und Besucher mit dem eigenen Fahrzeug das Stadion ansteuern, um nach einem Parkplatz zu suchen, sind besonders die vom Quellenweg abgehenden Seitenstraßen betroffen.
Nicht nur die Anlieger haben sich in der Vergangenheit immer wieder darüber beklagt, dass es schwierig ist, zu den eigenen Wohnungen zu kommen. Auch die Feuerwehr sieht erhebliche Probleme, weil es in Notfällen für die Rettungsfahrzeuge kaum ein Durchkommen gebe, wenn für die Dauer des Fußballspiels Fahrzeuge in diesen ohnehin schmalen Straßen abgestellt würden.
Überlegungen, bei denen die Verantwortlichen des VfL, die Polizei und Vertreter der Stadtverwaltung eingebunden waren, haben zu einer Regelung geführt, die ab sofort greift und immer dann vollzogen wird, wenn die Bundesligakicker im heimischen Stadion auf Punktejagd gehen.
An den markanten Stellen werden schon deutlich vor Spielbeginn Ordner postiert, die die Autofahrer kontrollieren und nur noch diejenigen passieren lassen, die ein Schreiben der Stadtverwaltung vorzeigen können, das sie als Anlieger ausweist.
Wie Stadtsprecher Thomas Sprenger auf Anfrage der WAZ mitteilt, gilt die neue Regelung für den Siedlungsbereich östlich des Quellenweges und zwar für die Ganghoferstraße, die Rosseggerstraße, den Stormplatz, die Wilhelm-Raabe-Straße, die Gottfried-Keller-Straße, die Grillparzerstraße und die Lönsstraße.
Heimische Fans des VfL sollten ohnehin darauf verzichten, mit dem eigenen Auto zum Stadion zu kommen und stattdessen Bus und Bahn nutzen, um damit für auswärtige Besucher die Parkplätze rund ums Stadion nach Möglichkeit frei zu halten. -tz