Bochum. Schritt für Schritt verschwindet das Opel-Werk in Laer. 80 Prozent des ersten Bauabschnitts sind bereits abgerissen.
Weit fortgeschritten ist der Abriss des Opel-Automobilwerks in Laer. 80 Prozent des ersten Bauabschnitts sind dem Erdboden gleichgemacht, berichtete Prof. Rolf Heyer, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive (BoP) 2022, den Mitgliedern des Ausschusses für Strukturentwicklung.
Das für DHL vorgesehene Areal ist schon zu 90 Prozent abgerissen. Das Logistikunternehmen übernimmt im Sommer 2017 eine 40 000 qm große Fläche und baut bis 2018 ein Megapaketzentrum. Weitere 20 ha des ersten Bauabschnitts sollen im Herbst 2017 vermarktbar sein.
Heyers Bericht zum Projektstatus der BoP geriet zur Erfolgsbilanz. Auf einem Teil von Mark 51/7, dem früheren Opel-Werk, legt die Harpen AG morgen den Grundstein für ein Bürogebäude. Für eine 38 ha große Fläche entlang der Wittener Straße gibt es eine gemeinsame Absichtserklärung zur Flächenentwicklung mit der Ruhr-Uni , die 2017 das erste Gebäude baut. Zudem wurde, mit dem Vorbehalt der mindestens 60-prozentigen Vermarktung binnen 18 Monaten, das Opel-Verwaltungsgebäude an den Immobilienentwickler Landmarken AG verkauft.