Hamme. . Land gibt 243 000 Euro aus dem Programm Förderung von sozial benachteiligten Stadtquartieren. Zuvor gab’s 738 000 Euro für die Sanierung des Bürgerhauses.
Der Stadtteil Hamme kommt erneut in den Genuss einer Landesförderung. Diesmal bewilligt das Städtebauministerium insgesamt 243 000 Euro aus dem Programm für benachteiligte Stadtquartiere für die Neugestaltung des Spiel- und Bolzplatzes im Park Hamme. Der städtische Eigenanteil für die Maßnahme beträgt zehn Prozent.
Landtagsabgeordneter Serdar Yüksel (SPD): „Ich freue mich, dass wir vor Ort mit unserer Bewerbung erfolgreich waren. Kinder und Jugendliche wie auch der Stadtteil insgesamt werden davon profitieren. Gerade in Hamme ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung anzubieten.“
Maßnahmen dienen auch der Integration von Fküchtlingen
Das Sonderprogramm zur Förderung von sozial benachteiligten Stadtquartieren unterstütze das Ziel,eine lebenswerte „Heimat vor der Haustür“ zu schaffen und soll auch der Integration von Flüchtlingen dienen. Damit ist es möglich, die soziale Infrastruktur in den Quartieren zu stärken. Das reicht von Spiel- und Bolzplätzen über Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und Schulen bis hin zu öffentlichen Plätzen und Gemeinschaftsbedarfseinrichtungen wie zum Beispiel Bürgertreffs.
Martin Oldengott, SPD-Mitglied im Bezirk Mitte, macht sich seit langem dafür stark, Hamme zum Stadtumbaugebiet zu machen, um eine Aufwertung zu erreichen ähnlich der im Griesenbruch oder in der Hustadt. Das Projekt „Nachhaltigkeit schafft Quartier“ soll ein erster Baustein sein. „Die Sonderförderungen unterstützen uns auf dem Wege. Wir in Hamme freuen uns sehr.“
HaRiHo bekommt Mittel für die Arbweit in den nächsten zwei Jahren
Im Sommer gab es für die Sanierung des Kinder- und Jugendfreizeithauses Bürgerhaus Hamme 738 000 Euro (Ausbau der oberen Etage und Einbau eines Aufzugs). Fürs Quartiersmanagement Hamme/Hofstede gab es 135 000 Euro. Die rührigen Stadtteilpartner „HaRiHo“ (Hamme, Riemke, Hofstede), Beatrice Röglin und Daria Stolfik, haben für zwei weitere Jahre Mittel bewilligt bekommen. Martin Oldengott: „Sie leisten hervorragende Arbeit“.
Das Stadtentwicklungsministerium wird in NRW 140 Maßnahmen für Kinder und Jugendliche fördern. Insgesamt 77 Kommunen erhalten Finanzhilfen in Höhe von insgesamt rund 25 Millionen Euro. Diese Mittel waren im zweiten Haushaltsnachtrag bewilligt worden.