Der Freundeskreis zur Förderung der Bochumer Symphoniker ist aus dem Bochumer Musikleben nicht mehr wegzudenken. Allein 2014 hat der Verein das Wirken des städtischen Orchesters mit 30 000 Euro unterstützt. Neben dem Bau des Musikforums waren in den letzten Jahren die Education-Projekte der BoSy für Kindergärten und Schulen ein besonderes Förderanliegen. „Kulturförderung macht bürgerschaftliches Engagement unerlässlich. In diesem Sinne heißt der Freundeskreis neue Mitglieder immer willkommen“, so das Motto.
Es war 1973, als die Existenz des städtischen Orchesters auf dem Spiel stand, dass sich der Förderverein gründete. Damals geisterten im politischen Raum Überlegungen herum, die Orchester der Städte Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen zu einer „Ruhr-Symphonie“ zusammenzulegen. Das traf in den drei Kommunen auf heftigen Protest, und auch in Bochum engagierten sich kulturell interessierte Bürger/innen alsbald für den dauerhaften Fortbestand eines eigenständigen Konzertlebens mit eigenem Orchester. Von daher ist die Eröffnung des Musikforums aus Sicht des Fördervereins natürlich ein so wichtiger wie richtiger Schritt.
Im Februar 2015 hatte sich der Freundeskreis der Bochumer Symphoniker das Ziel gesetzt, die Zahl seiner Mitglieder von damals 530 noch zu steigern, um damit die Möglichkeiten zur Förderung des Orchesters weiter zu erhöhen. Als Ziel war die „Schnapszahl“ 555 ausgerufen worden – verbunden mit einer Extra-Aktion, unter denjenigen, die bis zum Saison-Abschluss eine Beitrittserklärung abgeben, ein Wahl-Abo zu verlosen. Die „555” war ziemlich bald überschritten, und der Zulauf hielt unvermindert an: Im September wurde die „600“ getoppt. Der Freundeskreis-Vorstand um den Vorsitzenden Dr. Peter Dönninghaus bedankte sich beim 600. Vereinsmitglied Annette Boch mit einem Blumenstrauß.