Ein Name wie eine Liebeserklärung: „Momo mio Momo“ haben Ignazio (41) und Mauricio Galletto (36) und Fabio Conforti („ist 31, sieht aber älter aus“, grinsen die Brüder) ihr neu eröffnetes Restaurant am Stadionring 9 genannt. Dabei sind die drei für ihre Stammgäste eine feste Größe: Auch das „Momo“ gleich gegenüber an der Küpperstraße läuft unter ihrer Regie.
Es ist vom Feinsten, was die Gastronomen im schmucken Küpperskarree der VBW vorhalten. Auf zwei Ebenen genießen bis zu 100 Gäste die Atmosphäre einer typischen italienischen Trattoria. Die Karte mit wechselnden Tagesgerichten (offeriert auf einer schwarzen Tafelwand) entspricht dem bodenständig-edlen Ambiente. Die Küchenchefs Michael Starke und Roberto Amedei bringen von opulenten Pizzen über herrlich zarte Ochsenbäckchen auf Kartoffelstampf bis – als eigene Kreation – Carpaccio von der Wachtel Speisen für jeden Geschmack und auch schmalere Geldbeutel auf den Teller. Dazu gibt’s eine prächtige Weinauswahl (besonders empfehlenswert: „Sturm“, ein exklusiv importierter Tropfen aus dem Friaul).
„Wir sind unserer Philosophie treu geblieben“, sagt Ignazio Galletto, der mit seinem Bruder vor 13 Jahren das „Momo“ („unser Herzladen“) gründete und aus einer Art Trinkhalle eine ambitionierte Pizzeria machte. „Der Unterschied: Wir sind gereift. Wir haben jetzt die passende Location für unser Essen.“ Das Du als Amtssprache inklusive.
Das neue „Momo“ hatte einen erfolgreichen Einstand. Das halb so große alte „Momo“, das 2015 ausbrannte, soll bald folgen. In drei Wochen ist die Wiedereröffnung geplant, wohl unter dem Namen der Galletto-Brüder.