Bochum. . Ende Oktober eröffnet das Musikforum: Anlass für eine WAZ-Serie. Im 1. Teil geht es um die Geschichte der Bochumer Symphoniker.

  • Am 20. Mai 1919 gab das „Städtische Orchester Bochum” sein erstes öffentliches Konzert
  • Sie bestand anfangs aus 15 Musikern, wuchs aber bis Ende des 19. Jahrhunderts auf 30 Akteure an
  • Der erste künstlerische Leiter war der erst 28-jährige Kapellmeister Rudolf Schulz-Dornburg

Am 20. Mai 1919 gab das „Städtische Orchester Bochum” sein erstes öffentliches Konzert. Es war der Beginn der langen Erfolgsgeschichte der Bochumer Symphoniker, die nun in die Eröffnung einer eigenen Spielstätte – dem Musikforum Ruhr – mündet. Dass die Anfänge der klassischen Musik in Bochum viel weiter zurückreichen als 1919, ist heute so gut wie vergessen. Tatsächlich war das hiesige Musikleben schon weit vor der Jahrhundertwende professionell aufgestellt.

1870 war eine städtische Kapelle ins Leben gerufen worden, die sogleich eine rege Musiziertätigkeit an den Tag legte. Sie bestand anfangs aus nicht mehr als 15 Musikern, wuchs aber bis Ende des 19. Jahrhunderts auf rund 30 Akteure an, wie der Heimatforscher Clemens Kreuzer recherchiert hat. „Der städtische Kapellmeister bekam nur einen kleinen Zuschuss und war für ,sein’ Orchester selbst verantwortlich“, weiß Kreuzer. Was bedeutete, dass die Kapelle Konzerte in Eigenregie organisierte, und dazu bestimmte städtische Pflichtaufgaben übernahm, etwa die Konzerte zu Ehren von „Kaisers Geburtstag“.

WAZ öffnet Pforten

Vorspiel: Der Innenausbau läuft auf vollen Touren, die erste Probe ließ die Bochumer Symphoniker mit Generalmusikdirektor Steven Sloane in allerhöchsten Tönen schwärmen – aller Kritik, allen Zweifeln zum Trotz steigt die Vorfreude auf die Eröffnung des Anneliese Brost Musikforums Ruhr im Oktober. Zuvor haben 15 WAZ-Leser das exklusive Vergnügen, Bochums neuen Musentempel zu besichtigen. Zum Auftakt der Ferienaktion „WAZ öffnet Pforten“ können die Kulturfreunde am Montag, 11. Juli, um 11 Uhr an einer Begehung an der Viktoriastraße teilnehmen. Die Stiftung Bochumer Symphonie in formiert ausführlich über den Bau des Musikforums und das anstehende feierliche Eröffnungsprogramm. Bis dahin müssen die Besucher noch mit Baustellen-Bedingungen Vorlieb nehmen: „Gummistiefel und Schutzhelme werden gestellt“, teilt die Stiftung mit.
Vorspiel: Der Innenausbau läuft auf vollen Touren, die erste Probe ließ die Bochumer Symphoniker mit Generalmusikdirektor Steven Sloane in allerhöchsten Tönen schwärmen – aller Kritik, allen Zweifeln zum Trotz steigt die Vorfreude auf die Eröffnung des Anneliese Brost Musikforums Ruhr im Oktober. Zuvor haben 15 WAZ-Leser das exklusive Vergnügen, Bochums neuen Musentempel zu besichtigen. Zum Auftakt der Ferienaktion „WAZ öffnet Pforten“ können die Kulturfreunde am Montag, 11. Juli, um 11 Uhr an einer Begehung an der Viktoriastraße teilnehmen. Die Stiftung Bochumer Symphonie in formiert ausführlich über den Bau des Musikforums und das anstehende feierliche Eröffnungsprogramm. Bis dahin müssen die Besucher noch mit Baustellen-Bedingungen Vorlieb nehmen: „Gummistiefel und Schutzhelme werden gestellt“, teilt die Stiftung mit. © Ingo Otto / Funke Foto Services
Shake it: Serkar Barzani führt mit dem „Pearlz“ im Bermuda-Dreieck die aktuell angesagteste, viele sagen beste Cocktailbar der Stadt. Am Mittwoch, 13. Juli, bringt der Profi acht WAZ-Lesern die hohe Kunst des Cocktailmixens nahe. Ab 15 Uhr wird eingeschenkt. Selbstverständlich dürfen die Hobby-Barkeeper ihre Drinks auch verkosten. Cheers!
Shake it: Serkar Barzani führt mit dem „Pearlz“ im Bermuda-Dreieck die aktuell angesagteste, viele sagen beste Cocktailbar der Stadt. Am Mittwoch, 13. Juli, bringt der Profi acht WAZ-Lesern die hohe Kunst des Cocktailmixens nahe. Ab 15 Uhr wird eingeschenkt. Selbstverständlich dürfen die Hobby-Barkeeper ihre Drinks auch verkosten. Cheers! © Dietmar Wäsche / Funke Foto Services
Auf ein Neues: Zum Saisonstart richten die WAZ und der VfL Bochum wieder ein Fantreffen ein. Eine Stadionführung ist ebenso geplant wie ein Gespräch mit Trainer Gertjan Verbeek und einigen Spielen. Zehn Leser sind an einem Vormittag zwischen dem 18. und 28. Juli dabei. Den genauen Termin kann der VfL erst Anfang des Monats nennen.
Auf ein Neues: Zum Saisonstart richten die WAZ und der VfL Bochum wieder ein Fantreffen ein. Eine Stadionführung ist ebenso geplant wie ein Gespräch mit Trainer Gertjan Verbeek und einigen Spielen. Zehn Leser sind an einem Vormittag zwischen dem 18. und 28. Juli dabei. Den genauen Termin kann der VfL erst Anfang des Monats nennen. © Ingo Otto / Funke Foto Services
Unterm Sternhimmel: Für zwei Fans des Starlight Express geht mit ihren Familien und Freunden am Dienstag, 19. Juli, die Sonne auf. Um 16.30 Uhr –  und damit weit vor allen anderen Besuchern – können sie bei einer exklusiven Führung mehr als einen Blick hinter die Kulissen des weltweit erfolgreichsten Musicals an einem Ort werfen. Gleichfalls hinter der Bühne gibt es ein Meet & Greet mit einigen der Rollschuhkünstler (hier die Vorjahresgewinnerinnen Maja und Natalie Imresi mit Rusty-Darsteller Darren John). Klar, dass die WAZ-Leser ab 18.30 Uhr auch die Show genießen dürfen. Und das nicht allein: Das Theater spendiert sogenannte Family & Friends-Karten. Das heißt: Jeder der beiden WAZ-Gewinner kann bis zu vier Familienmitglieder oder drei Freunde zum Training, Talk und zu der Vorstellung mitbringen.
Unterm Sternhimmel: Für zwei Fans des Starlight Express geht mit ihren Familien und Freunden am Dienstag, 19. Juli, die Sonne auf. Um 16.30 Uhr – und damit weit vor allen anderen Besuchern – können sie bei einer exklusiven Führung mehr als einen Blick hinter die Kulissen des weltweit erfolgreichsten Musicals an einem Ort werfen. Gleichfalls hinter der Bühne gibt es ein Meet & Greet mit einigen der Rollschuhkünstler (hier die Vorjahresgewinnerinnen Maja und Natalie Imresi mit Rusty-Darsteller Darren John). Klar, dass die WAZ-Leser ab 18.30 Uhr auch die Show genießen dürfen. Und das nicht allein: Das Theater spendiert sogenannte Family & Friends-Karten. Das heißt: Jeder der beiden WAZ-Gewinner kann bis zu vier Familienmitglieder oder drei Freunde zum Training, Talk und zu der Vorstellung mitbringen. © Jürgen Theobald
Informieren und entspannen: Das Freizeitbad Heveney ermöglicht vier WAZ-Lesern am Donnerstag, 21. Juli, einen Blick hinter die Kulissen. Wie funktioniert die Technik? Wie sieht der Arbeitsalltag der Schwimmmeister aus? Wie stellt sich das Bad für die Zukunft auf? Diese und weitere Fragen beantworten ab 10 Uhr Betriebsleiterin Franziska Weiße und ihr See-Team. Nach einer kleinen Stärkung können die WAZ-Leser (hier die Vorjahres-Gewinner).den Rest des Tages kostenlos im Bad und/oder in der Sauna genießen.
Informieren und entspannen: Das Freizeitbad Heveney ermöglicht vier WAZ-Lesern am Donnerstag, 21. Juli, einen Blick hinter die Kulissen. Wie funktioniert die Technik? Wie sieht der Arbeitsalltag der Schwimmmeister aus? Wie stellt sich das Bad für die Zukunft auf? Diese und weitere Fragen beantworten ab 10 Uhr Betriebsleiterin Franziska Weiße und ihr See-Team. Nach einer kleinen Stärkung können die WAZ-Leser (hier die Vorjahres-Gewinner).den Rest des Tages kostenlos im Bad und/oder in der Sauna genießen. © Klaus Pollkläsener / Funke Foto Services
Über den Wolken: Fotograf Hans Blossey schwebt mit seinem Motorsegler Dimona H36 regelmäßig über dem Revier. Viele Leser kennen und schätzen seine Luftbilder. Am Montag, 25. Juli, kann ein WAZ-Leser an einem Fotoflug teilnehmen. Treffpunkt ist um 10  Uhr auf dem Flugplatz Hamm. Dort wird die Maschine startklar gemacht.Der Rundflug dauert ca. eine Stunde. „Der WAZ-Gewinner kann gerne Wünsche äußern, welche Städte und Bauten wir überfliegen sollen, und selbstverständlich auch fotografieren“, betont Hans Blossey.  Einzige Bedingung: ein Körpergewicht unter 100 Kilo.
Über den Wolken: Fotograf Hans Blossey schwebt mit seinem Motorsegler Dimona H36 regelmäßig über dem Revier. Viele Leser kennen und schätzen seine Luftbilder. Am Montag, 25. Juli, kann ein WAZ-Leser an einem Fotoflug teilnehmen. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Flugplatz Hamm. Dort wird die Maschine startklar gemacht.Der Rundflug dauert ca. eine Stunde. „Der WAZ-Gewinner kann gerne Wünsche äußern, welche Städte und Bauten wir überfliegen sollen, und selbstverständlich auch fotografieren“, betont Hans Blossey. Einzige Bedingung: ein Körpergewicht unter 100 Kilo. © Hans Blossey
Stahlharte Maloche: Körperbedeckende Kleidung und festes Schuhwerk sind Pflicht, wenn 20 WAZ-Leser am Dienstag, 2. August, das Thyssen-Krupp-Werk besichtigen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Tor Süd an der Essener Straße. Die Besuchergruppe (hier im Vorjahr) macht nach einem Einführungsvortrag Station im Walzwerk und in der Feuerbeschichtungsanlage. Ein „heißer“, gut dreistündiger Vormittag ist garantiert.
Stahlharte Maloche: Körperbedeckende Kleidung und festes Schuhwerk sind Pflicht, wenn 20 WAZ-Leser am Dienstag, 2. August, das Thyssen-Krupp-Werk besichtigen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Tor Süd an der Essener Straße. Die Besuchergruppe (hier im Vorjahr) macht nach einem Einführungsvortrag Station im Walzwerk und in der Feuerbeschichtungsanlage. Ein „heißer“, gut dreistündiger Vormittag ist garantiert. © Ingo Otto / Funke Foto Services
Stilles Gedenken: Zehn WAZ-Leser können am Donnerstag, 4. August, um 16 Uhr das städtische Krematorium am Freigrafendamm besichtigen – „bei laufendem Betrieb von der Annahme im Kühlkeller bis zur Sargeinführung in der Brennkammer und zur Auskühlung der Asche. Daher ist der Termin vielleicht nichts für zartbesaitete Menschen“, betont Peter Dittert vom Technischen Betrieb. Das Krematorium wurde 1942 eröffnet. Sechs Mitarbeiter sind im Zwei-Schicht-Betrieb tätig. Im vergangenen Jahr wurden hier 4560 Frauen und Männer eingeäschert.
Stilles Gedenken: Zehn WAZ-Leser können am Donnerstag, 4. August, um 16 Uhr das städtische Krematorium am Freigrafendamm besichtigen – „bei laufendem Betrieb von der Annahme im Kühlkeller bis zur Sargeinführung in der Brennkammer und zur Auskühlung der Asche. Daher ist der Termin vielleicht nichts für zartbesaitete Menschen“, betont Peter Dittert vom Technischen Betrieb. Das Krematorium wurde 1942 eröffnet. Sechs Mitarbeiter sind im Zwei-Schicht-Betrieb tätig. Im vergangenen Jahr wurden hier 4560 Frauen und Männer eingeäschert. © dpa
Made in Italy: Im Eiscafé „4eck“ von Familie Mauer auf dem Boulevard ist die Herstellung der kühlen Köstlichkeiten in südländischer Hand. Gian Pietro (48) aus Turin bürgt als Gelatiere  für Qualität. Davon können sich acht WAZ-Leser am Freitag,       5. August, ab 10 Uhr im Eislabor des „4ecks“ überzeugen. Je nach Vorliebe kann die Gruppe unter fachlicher Anleitung ihr eigenes Eis herstellen und oben im Café kosten.
Made in Italy: Im Eiscafé „4eck“ von Familie Mauer auf dem Boulevard ist die Herstellung der kühlen Köstlichkeiten in südländischer Hand. Gian Pietro (48) aus Turin bürgt als Gelatiere für Qualität. Davon können sich acht WAZ-Leser am Freitag, 5. August, ab 10 Uhr im Eislabor des „4ecks“ überzeugen. Je nach Vorliebe kann die Gruppe unter fachlicher Anleitung ihr eigenes Eis herstellen und oben im Café kosten. © Dietmar Wäsche / Funke Foto Services
Wo unser Müll landet: Zwölf WAZ-Leser  lernen am Mittwoch, 10. August, die Abfallverwertungsanlage Eco City (Obere Stahlindustrie) kennen. Hier werden u.a. Sperrmüll aufbereitet und Gewerbeabfälle sortiert. Beginn:13 Uhr.
Wo unser Müll landet: Zwölf WAZ-Leser lernen am Mittwoch, 10. August, die Abfallverwertungsanlage Eco City (Obere Stahlindustrie) kennen. Hier werden u.a. Sperrmüll aufbereitet und Gewerbeabfälle sortiert. Beginn:13 Uhr.
Der Frischemarkt Niggemann ist Gastronomen vorbehalten. Am Dienstag, 16. August, 14.30 Uhr, sind zehn WAZ-Leser willkommen. Herwig Niggemann stellt die Produkte zur Verkostung vor. Unter allen Teilnehmern wird eine Reise zum Pariser Großmarkt ausgelost.
Der Frischemarkt Niggemann ist Gastronomen vorbehalten. Am Dienstag, 16. August, 14.30 Uhr, sind zehn WAZ-Leser willkommen. Herwig Niggemann stellt die Produkte zur Verkostung vor. Unter allen Teilnehmern wird eine Reise zum Pariser Großmarkt ausgelost. © Ingo Otto / Funke Foto Services
Glückauf in Werne: Die Grubenfahrt auf der ehemaligen Zeche Robert Müser ist seit 2013 einer der Höhepunkte der Sommeraktion. Genauer: der absolute Tiefpunkt. Denn die Seilfahrt endet in 466 Metern Teufe – dem tiefsten zugänglichen Punkt in Bochum. Eine Neuauflage gibt es am Freitag, 19. August, um 9 Uhr. Für zehn Leserinnen und Leser geht es mit dem Steiger im Förderkorb unter Tage. Die Ruhrkohle weist darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen nur Leser zwischen 18 und 60 Jahren dabei sein dürfen.
Glückauf in Werne: Die Grubenfahrt auf der ehemaligen Zeche Robert Müser ist seit 2013 einer der Höhepunkte der Sommeraktion. Genauer: der absolute Tiefpunkt. Denn die Seilfahrt endet in 466 Metern Teufe – dem tiefsten zugänglichen Punkt in Bochum. Eine Neuauflage gibt es am Freitag, 19. August, um 9 Uhr. Für zehn Leserinnen und Leser geht es mit dem Steiger im Förderkorb unter Tage. Die Ruhrkohle weist darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen nur Leser zwischen 18 und 60 Jahren dabei sein dürfen. © Gero Helm / Funke Foto Services
Auf den Brettern, die die Welt bedeuten: 20 WAZ-Leserinnen und -Leser blicken zum Abschluss des „Pforten“-Sommers am Freitag, 26. August, wie in den Vorjahren hinter die Kulissen des Schauspielhauses. Eine gut geölte Theatermaschinerie ist das renommierte Haus an der Königsallee seit vielen Jahren. Doch was gibt es da nicht alles abseits der Bühnen? Garderoben, die Kantine, Probestätten, die Schneiderei, die eigene Schusterei, der Malersaal (Foto) und so fort. Spannende Einblicke in die bunte Theaterwelt vermittelt ab 16 Uhr Petra Krolikowski. Für Theaterfreunde der perfekte Start in die neue Spielzeit im Herbst.
Auf den Brettern, die die Welt bedeuten: 20 WAZ-Leserinnen und -Leser blicken zum Abschluss des „Pforten“-Sommers am Freitag, 26. August, wie in den Vorjahren hinter die Kulissen des Schauspielhauses. Eine gut geölte Theatermaschinerie ist das renommierte Haus an der Königsallee seit vielen Jahren. Doch was gibt es da nicht alles abseits der Bühnen? Garderoben, die Kantine, Probestätten, die Schneiderei, die eigene Schusterei, der Malersaal (Foto) und so fort. Spannende Einblicke in die bunte Theaterwelt vermittelt ab 16 Uhr Petra Krolikowski. Für Theaterfreunde der perfekte Start in die neue Spielzeit im Herbst. © Ingo Otto / Funke Foto Services
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Diese erste Stadt-Kapelle hatte sich bis 1900 zu einem exquisiten Klangkörper entwickelt. Heinrich Hammer, der die Leitung 1898 übernommen hatte, war ein international erfahrener Orchester-Chef, der in Stockholm, Den Haag, Paris und Amsterdam tätig gewesen war, bevor er nach Bochum kam. Dass die Bürger/innen ihr mit großem Engagement und steigenden Leistungen auftretendes Orchester zunehmend wertschätzten, belegt der Besuch eines „Wohltätigkeits-Concert“ am 12. Dezember 1899 zugunsten einer Unterstützungskasse für die Bochumer Musiker: 700 Gäste erlebten die Aufführung mit, bei der unter anderem Beethovens Coriolan-Ouvertüre erklang.

Dass es schließlich zur Gründung eines festen städtischen Orchesters in Oberhoheit der Stadt kam, war Stadtrat Wilhelm Stumpf zu verdanken, der sich um das kulturelle Leben Bochums Anfang des 20. Jahrhunderts verdient gemacht hatte.

Die Gründung des Orchesters 1919 ist eng verbunden mit der Gründung eines festen Stadttheaters im selben Jahr – die aufstrebende Groß- und Industriestadt Bochum wollte auch auf dem kulturellen Sektor nicht länger hinter Essen, Duisburg und Wuppertal zurückstehen.

Bereits der erste künstlerische Leiter, der erst 28-jährige Kapellmeister Rudolf Schulz-Dornburg, verschaffte dem neuen Orchester mit einem avantgardistisch ausgerichteten Programm einen überregionalen Ruf. „Moderne“ Komponisten wie Paul Hindemith, Ernst Krenek und Erwin Schulhoff führten Anfang der 1920er Jahre eigene Werke auf. Kein Geringerer als der später weltberühmte Zwölfton-Komponist Anton Webern hatte sich um den Posten des Generalmusikdirektors in Bochum beworben.

100 Handwerker bauen das Musikforum

Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Dachdecker Günter Nick arbeitet an der Fassade. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Dachdecker Günter Nick arbeitet an der Fassade. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Schlosser Morozov Eugen mißt mit dem Zollstock Abstände zwischen den Gitterstäben des Geländers. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Schlosser Morozov Eugen mißt mit dem Zollstock Abstände zwischen den Gitterstäben des Geländers. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Tischler Jörg Herold öffnet eine Revisionsklappe auf der Bühne. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Tischler Jörg Herold öffnet eine Revisionsklappe auf der Bühne. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Die Perspektive machts: Der Kirchturm scheint sich an die Fassade des Musikzentrums anzulehnen.  Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Die Perspektive machts: Der Kirchturm scheint sich an die Fassade des Musikzentrums anzulehnen. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Bauherr Jürgen Göke posiert für ein Pressefoto vor der Fassade. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services
Die Arbeiten am Musikzentrum in Bochum laufen am Mittwoch, den 25. November 2015 auf Hochtouren. Bauherr Jürgen Göke posiert für ein Pressefoto vor der Fassade. Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services © Ingo Otto / Funke Foto Services
Konzerthalle, Musikzentrum Bochum Symphonie Bochum,  Bochum, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Konzerthalle, Musikzentrum Bochum Symphonie Bochum, Bochum, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland © www.blossey.eu
Konzerthalle, Musikzentrum Bochum Symphonie Bochum,  Bochum, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Konzerthalle, Musikzentrum Bochum Symphonie Bochum, Bochum, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland © www.blossey.eu
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