Bochum. Die Stadtwerke wollen bis 2018 acht weitere Standorte schaffen, an denen Besitzer von Elektrofahrzeugen ihre Autos laden können.
Um fast 20 Prozent gestiegen ist die Zahl der Elektrofahrzeuge in Bochum. Derzeit sind 143 stromgetriebene Pkw angemeldet, 25 mehr als noch 2015. Vor diesem Hintergrund kündigen die Stadtwerke an, die Ladeinfrastruktur in der Stadt weiter auszubauen. Bis 2018 sollen elf zusätzliche Ladepunkte an acht weiteren Standorten errichtet werden.
Eine der ersten neuen Ladesäulen wurde am Verwaltungsgebäude der Stadtwerke am Ostring in Betrieb genommen: „Unsere bisherigen Ladesäulen sind nicht mehr State of the Art, deshalb rüsten wir sie um“, so Geschäftsführer Dietmar Spohn.
18 kostenlose Stellplätze
Sein Haus sieht sich in Sachen E-Mobilität im Ruhrgebiet als Vorreiter. Im Vergleich zu anderen Städten müssten sich „Elektromobilisten“ in Bochum vor Gebrauch der Ladesäule „nicht umständlich registrieren“. Ladevorgang und Parken in den Parkhäusern seien kostenlos.
Im Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke zusammen mit Kooperationspartnern wie zum Beispiel der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bochum (WEG) zurzeit 17 Ladepunkte mit einfachem Schukostecker, fünf Ladepunkte mit 11 Kilowatt Leistung sowie sechs Ladepunkte mit 22 Kilowatt Leistung.
„Auf insgesamt 18 Stellplätzen können alle Bochumer Fahrerinnen und Fahrer kostenlos unseren Ökostrom tanken und darüber hinaus kostenlos parken“, so Spohn. Die Stadtwerke Bochum setzen sich seit 2009 aktiv für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur für E-Mobile ein und gehören nach eigenen Angaben damit bundesweit zu den Pionierunternehmen in diesem Bereich.