Nun ist es offiziell: Zwar ist die Stadt bereits seit Mai Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS), die Mitgliedsurkunde wurde jedoch erst am Donnerstag, 25. August, unterschrieben. Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Christine Fuchs vom Vorstand der AGFS unterzeichneten das Dokument. „Die Aufnahme ist für uns Ansporn“, so Thomas Eiskirch. Am 23. Mai hatte sich die AGFS einstimmig dafür ausgesprochen, Bochum als neues Mitglied aufzunehmen. die Stadt hatte sich dafür offiziell beworben. Viele Punkte waren der AGFS bei ihrer Prüfung positiv aufgefallen, beispielsweise die neuen Radwege, die auf ehemaligen Bahntrassen installiert werden und damit nicht in Konflikt mit dem motorisierten Verkehr kommen, die gut ausgeschilderten Umleitungen für Radfahrer oder die höchste Ausleihzahl bei Metropolrad Ruhr im gesamten Ruhrgebiet. Außerdem sprach die AGFS der Stadt noch Empfehlungen für die nächsten sieben Jahre aus. So sollen die gemeinsame Gehwegnutzung von Fußgängern und Radfahrern, wo immer es möglich ist, voneinander entkoppelt, mehr Einbahnstraßen in Gegenrichtung zum Radfahren freigegeben und Abstellflächen für Fahrräder in großen Wohnkomplexen eingerichtet werden.