Am WAZ-Mobil werden Argumente ausgetauscht.

Außenstehende mögen kopfschüttelnd einen Kampf gegen Windmühlen beobachten. Wer mittendrin steckt, für den ist es bitterer Ernst und ganz real. Der Streit um die sogenannte Bochumer Lösung, (den dreispurigen Ausbau der A 40, den Bau des Westkreuzes und den Bau der A-44-Opelspange) kocht seit über 30 Jahren, so lange liegen die ersten Planungen zurück. Für die WAZ Anlass, mit dem Redaktionsmobil vor Ort zu fahren, um mit Betroffenen zu reden, vom erbitterten Engagement der Bürgerinitiative gegen die Dü-Bo-Do zu erfahren und natürlich die Argumente der Verkehrsplaner zu hören, die den Autobahnausbau befürworten.

Jetzt, wo die Bagger an der A 40 fleißig sich ins Erdreich wühlen, die Vorbereitungen für den Westkreuz-Ausbau an der Wattenscheider Straße nicht mehr zu übersehen sind und der Planfeststellungsbeschluss für den Weiterbau der A 44 durch Querenburg vorliegt, sollte eigentlich Ruhe sein. Doch die Dü-Bo-Do-Gegner wollen nicht aufgeben. Mit einer Klage beim Bundesverwaltungsgericht haben 13 Betroffene die womöglich letzte Karte in diesem Zwist ausgespielt.

Das WAZ-Mobil kommt am Mittwoch, 17. September, 14 bis 15.30 Uhr, nach Querenburg. Am Endpunkt der Straße "Am langen Seil" (Nähe Treppe zur Universitätsstrtaße), ungefähr dort, wo die Querspange nach dem Willen der Planer an den Ring angebunden werden soll, laden wir zur offenen Diskussion. Mit dabei sein werden voraussichtlich Vertreter der Bürgerinitiative und NRW-Verkehrsplaner, die die Baumaßnahme umzusetzen haben.

Die WAZ-Redakteure Kirsten Simon und Michael Weeke werden die Diskussion leiten. Außer den Fachleuten kommen auch wieder möglichst viele Zuhörer zu Wort.