Das Planetarium ist nicht nur für Sternen-, sondern auch für Musikfreunde eine gute Adresse: Die Reihe „Music Space“ verbindet beides, sie steht für Klanggenuss unter leuchtenden Sternen. Initiator der Reihe ist Helmut Schüttemeier, bis 2014 technischer Leiter im Planetarium.

Musik im Planetarium gab es eigentlich schon immer, früher stand aber eindeutig die Klassik im Mittelpunk. Inzwischen gibt es freitags um 21 Uhr auch ausgewählte Popmusik. Einmal im Monat sind Kompositionen von Größen wie den Beatles, Pink Floyd, Grönemeyer, Lindenberg oder Bruce Springsteen zu hören. Donnerstags wählt Schüttemeier jeden Monat ein Programm abseits des Mainstream aus: Jazz vom Label ECM oder Kammermusik.

Doch kommt die Planetariumsmusik nicht nur aus der Konserve. Mindestens einmal, oft auch mehrmals im Monat finden Live-Konzerte im Kuppelsaal statt. Auch hier gilt: die Musik steht im Vordergrund, nicht die spektakuläre Bilderschau. Von Klassik und Fusion über Pop, Rock bis zu Jazz und Spirituellem mit Klangschalen und Gongs reicht das Spektrum.

2014 gab Schüttemeier die technische Leitung des Planetariums ab, gleichwohl setzte er den musikalischen Teil seiner Arbeit nicht nur fort, sondern baute ihn mit der Reihe „Music Space“ noch aus. Allein in der kommenden Planetariums-Spielzeit von Mitte September bis Ende Dezember werden 28 unterschiedliche „Spaces“ stattfinden.