Der erste Bauabschnitt beim Kortumhaus in der Innenstadt ist fertig gestellt. Die Sandsteinfassade an der Kortumstraße sieht wieder aus wie neu. „Mit dem fertiggestellten Bauabschnitt sind wir zufrieden“, sagt Objektbetreuer Markus Landgrebe von der Katholischen Zusatzversorgungskasse (KZVK), welche die Immobilie besitzt.

Doch die nächsten Bauabschnitte machen noch reichlich Probleme. Der Zeitplan wird sich verzögern, weil die Sanierungsarbeiten umfangreicher sind als anfänglich angenommen. Unter anderem kommen Arbeiten am Anschluss zwischen Dach und Fassade hinzu, die zu Beginn nicht geplant waren. Laut Landgrebe sei dieser Mehraufwand erst abzusehen gewesen, als das Gerüst schon stand und die genaue Analyse der Schäden begonnen hätte. Ein Ende der Arbeiten bis zum Weihnachtsmarkt, wie es ursprünglich vorgesehen war, sei wohl nicht realistisch: „Mindestens das Schutzgerüst bleibt beim Weihnachtsmarkt zum Teil noch stehen“, so Landgrebe. Wie lange die zusätzlichen Arbeiten in Anspruch nehmen werden, darüber können noch keine genauen Aussagen getroffen werden. Auch, in welchem Maße der zusätzliche Sanierungsaufwand der KZVK auf die Tasche schlägt, ist noch nicht festzustellen: „Aber es wird deutlich teurer – leider“, sagt der Objektbetreuer. Ursprünglich sollte die Sanierung des Traditionsgebäudes 600 000 Euro kosten.